Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Koordinationsteam der UNESCO-Literaturstadt Heidelberg
Dr. Andrea Edel, Phillip Koban, Claudia Kramatschek, Stefan Kaumkötter
Kulturamt der Stadt Heidelberg
Haspelgasse 12
69117 Heidelberg

„Lesen in der Lutherstraße“ am 8. und 15. Juli

IZ plant großes Finale mit Lena Gorelik

Die Band Nordakas tritt beim Finale von Lesen in der Lutherstraße am Freitag, 15. Juli 2016, von 16 bis 18 Uhr in Neuenheim auf (Foto: Stadt HD/Lys)
Die Band Nordakas tritt beim Finale von Lesen in der Lutherstraße am Freitag, 15. Juli 2016, von 16 bis 18 Uhr in Neuenheim auf (Foto: Stadt HD/Lys)

Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg lädt gemeinsam mit dem Stadtteilverein Neuenheim alle Interessierten zwei weitere Male zu „Lesen in der Lutherstraße“ nach Neuenheim ein: Am Freitag, 8. Juli, mit Rasha Khayat und am Freitag, 15. Juli, mit Lena Gorelik. „Lesen in der Lutherstraße“ ist ein Teil des Literaturprojekts „Heidelberg liest neue Weltliteratur“ und bringt neue Stimmen nach Heidelberg. Auf dem Marktplatz, im Bürgerhaus Neuenheim, im „Caffè Auszeit“, in der Galerie Kunst 2 und im Florian Steiner Café gibt es ab 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Um 20 Uhr sind alle Interessierten zur Abschlusslesung von Rasha Khayat beziehungsweise Lena Gorelik in das Bürgerhaus Neuenheim, Lutherstraße 18, 69120 Heidelberg, eingeladen.

Die west-östliche Diva erzählt von zwei Welten

Rasha Khayat, unter Bloggern auch als west-östliche Diva bekannt, wurde als Tochter einer deutschen Mutter und eines saudi-arabischen Vaters in Deutschland geboren, ist bis zu ihrem elften Lebensjahr jedoch in Saudi-Arabien aufgewachsen. In ihrem Roman „Weil wir längst woanders sind“ widmet sie sich der Frage „Wie soll man ankommen, wenn man längst woanders ist?“. Darin erzählt sie von einer jungen, nicht religiösen, freiheitsliebenden Frau, die sich für ein Land entscheidet, in dem Frauen alles andere als frei sind. 

Lena Gorelik über Freundschaft, Liebe und Abschied

Lena Gorelik stammt aus einer russisch-jüdischen Familie. Sie erzählt in ihrem Roman „Null bis unendlich“ von drei außergewöhnlichen Menschen, von Freundschaft, Liebe und Abschied – und sie zeigt, warum es gut ist, anders zu sein und seinen eigenen Weg zu finden. Ihr Roman „Hochzeit in Jerusalem“ (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert. Für „Die Listensammlerin“ (2013) wurde sie mit dem Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet. 

Ein interkulturelles Mitmachprojekt für alle

Die Lutherstraße wurde in diesem Sommer bereits mehrmals zur Lesestraße und damit ein lebendiger Teil der Literaturstadt Heidelberg. Das Projekt lebt vom Mitmachen: Einzelhändler, Migrantenselbstorganisationen, Heidelberger Autorinnen und Autoren, Studenten sowie Schulklassen beteiligen sich mit Live-Musik, Improtheater, einem Kinder- und Jugendprogramm, diversen Lesungen, Poetry Slam und vielen weiteren Programmpunkten. Das Interkulturelle Zentrum plant am 15. Juli mit allen Akteurinnen und Akteuren der vergangenen Wochen ein großes Finale.

Förderung vom Land und der Stadt

Das Projekt „Heidelberg liest neue Weltliteratur“ findet in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg und der UNESCO City of Literature statt. Es wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Heidelberg gefördert.
 
Weitere Informationen und das vollständige Programm gibt es im Internet auf der Seite des Interkulturellen Zentrums, im Sekretariat des Interkulturellen Zentrums unter Telefon 06221 58-15600 oder per E-Mail an iz@heidelberg.de

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(Erstellt am 01. Juli 2016)