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Theatersanierung Heidelberg:

Lautenschlägers Engagement war beispielgebend

Die Manfred Lautenschläger-Stiftung hat eine Million Euro an das Bürgerkomitee zur Rettung des Heidelberger Theaters überwiesen. Die Spende fließt in die Sanierung und Erweiterung des Heidelberger Theaters, das im Spätherbst 2012 wiedereröffnet werden soll. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner dankte Dr. h.c. Manfred Lautenschläger am 27. Juli im Heidelberger Rathaus für dessen außergewöhnliches Engagement für die Stadt und die Region. „Heidelberg schätzt sich glücklich, in so vielen Bereichen des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens von Ihrem Einsatz profitieren zu können. Ohne Menschen wie Sie wären in diesen finanziell schwierigen Zeiten viele Projekte undenkbar. Was das Engagement für die Heidelberger Theatersanierung anbelangt, waren Sie beispielgebend.“

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (m) bekankte sich bei Manfred Lautenschläger (2.v.r.) für seine Spende zur Theatersanierung in Höhe von einer Million Euro und bei Rechtsanwalt Jürgen Bernbach, Geschäftsführer der Stiftung, Wolf Meng, Geschäftsführender Vorstand des Bürgerkomitees zur Rettung des Heidelberger Theaters sowie bei dem scheidenden Intendanten Peter Spuhler (v.l.) für ihr Engagement. (Foto: Rothe)

Großspende bereits im November 2006 zugesagt

  • Bereits im November 2006 hatte Manfred Lautenschläger sein eindrückliches Zeichen für bürgerschaftliches Engagement in Heidelberg gesetzt und eine Großspende zugesagt.
  • Im März 2007 unterzeichnete der Gründer der Manfred Lautenschläger-Stiftung dann einen Spendenvertrag mit dem Bürgerkomitee zur Rettung des Heidelberger Theaters über 750.000 Euro, wenig später erhöhte er seine Zusage auf eine Million Euro. Damit war die Lautenschläger Stiftung erster Platinum-Partner des Bürgerkomitees und mit ihrem Bekenntnis zur Stadt und zum Theater beispielgebend für viele weitere Großspender.
  • Nachdem der Rohbau des baulich erweiterten Heidelberger Theaters fertiggestellt ist und am 4. Juli Richtfest gefeiert werden konnte, hat die Manfred Lautenschläger Stiftung nun ihre Zusage aus dem Jahr 2007 erfüllt und eine Million Euro auf das Konto des Bürgerkomitees überwiesen.

"Wir können ihm gar nicht genug danken"

Wolf Meng, geschäftsführender Vorstand des Bürgerkomitees zur Rettung des Heidelberger Theaters: „Herr Dr. Lautenschläger hat mit seiner spontanen Zusage sehr früh im doppelten Sinne den Grundstein für die Sanierung der Städtischen Bühne gelegt. Mit seinem herausragenden Beitrag hat er die Grundlage für den Erfolg der RNZ-Aktion ‚Wir retten unser Theater‘ geschaffen, die mit der Mobilisierung von mehr als 3.000 Einzelspendern bundesweit einmalig ist. Er hat mit den besonderen finanziellen Möglichkeiten seiner Stiftung auch das breite Engagement der Heidelberger Bevölkerung unterstützt und andere Mäzene motiviert, seinem Beispiel zu folgen. Wir können ihm gar nicht genug danken.“

Peter Spuhler, Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg: „Manfred Lautenschläger hat den Startschuss für die einzigartige Spendenaktion gegeben. Ohne ihn gäbe es heute keine Theatersanierung. Er hat uns Mut gemacht und Kraft gegeben. Dafür sind wir Theaterleute ihm unendlich dankbar! Heidelberg verdankt ihm also erneut ein einzigartiges Gebäude – und nicht nur dieses, hilft er doch überall, wo er kann: glücklich die Stadt, die solche Freunde und Förderer hat.“

Lautenschläger-Stiftung engagiert sich in zahlreichen Heidelberger Projekten

Manfred Lautenschläger engagiert sich damit zum wiederholten Mal in großem Umfang für ein gesellschaftliches Projekt in Heidelberg. Mit der Manfred Lautenschläger-Stiftung, die im Jahr 2002 gegründet wurde, setzt er sich in vielfältiger Weise dafür ein, dass Menschen in unserer Gesellschaft besser leben können. Die Stiftung zeichnet sich unter anderem durch die Breite ihrer Fördergebiete aus, die von der Völkerverständigung, über Sport und Gesundheit bis hin zu Gesellschaft und Kultur sowie Forschung und Wissenschaft reichen.

  • Herausragende Zuwendungen der Stiftung sind die Angelika Lautenschläger Klinik im Neuenheimer Feld (13,8 Millionen) und der
  • Manfred Lautenschläger Forschungspreis, der mit 250.000 Euro zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen in Deutschland gehört. Der Preis wird alle zwei Jahre an herausragende, in der Forschung aktive Wissenschaftler der Universität Heidelberg sowie renommierte ausländische Wissenschaftler verliehen.

Die Manfred Lautenschläger-Stiftung ist in zahlreichen weiteren Heidelberger Projekten engagiert, beispielsweise unterstützt sie

  • die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg,
  • das Heidelberg-Haus in Montpellier,
  • das Projekt Lesebotschafter der Stadtbücherei,
  • die Ballschule Heidelberg,
  • die Essenversorgung von Kindern aus bedürftigen Familien an Heidelberger Schulen,
  • den Freundeskreis Simferopol,
  • das Projekt Schwimmfix,
  • Projekte der Krebsforschung,
  • das Musikfestival Heidelberger Frühling,
  • den Heidelberger Stückemarkt sowie
  • das Kurpfälzische Museum und viele mehr.

Schwerpunkt: Untersützung von Kindern

Lautenschlägers besonders Augenmerk gilt den Kindern. Lautenschläger: „Die Unterstützung von Kindern aus sozial schwachen Familien ist ein wichtiges Anliegen meiner Stiftung.“ Unter anderem möchte die Lautenschläger-Stiftung bessere Bildungschancen für Kinder und Jugendliche mit schlechten Startbedingungen schaffen. Jüngstes Projekt, vom dem auch Heidelberg profitieren wird, ist die Beteiligung an „Teach First“, einem Programm, bei dem Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen als zusätzliche, kompetente Fachkräfte (Fellows) für zwei Jahre in Vollzeit an Schulen in sozialen Brennpunkten eingesetzt werden.