Ausstellung Homestory Deutschland

Mit Rahmenprogramm vom 16. bis 27. März 2016

Seit vielen Jahrhunderten leben Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland. Während sie in der offiziellen Geschichtsschreibung kaum auftauchen, dominieren in öffentlichen Diskursen zumeist stereotype Klischees.  Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2016 zeigte das Amt für Chancengleichheit die Ausstellung "Homestory Deutschland - Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart" der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD Bund), in der die Lebenswege von 27 Schwarzen deutschen Persönlichkeiten aus drei Jahrhunderten nachgezeichnet werden. Gezeigt wurden sowohl Personen des öffentlichen Lebens als auch Frauen und Männer »von nebenan«. Schwarze Perspektiven, Beiträge und Verdienste erfahren dabei eine besondere Würdigung.

Plakat Homestory Deutschland

Die Ausstellung wurde umrahmt von einem bunten Programm aus Diskussionen, Performances, Stadtrundgängen und Lesungen für das der Verein Wandlungsbedarf unter Mitwirkung von schwarzweiss e.V. verantwortlich zeichnete.

Programm zum Download
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Eröffnung und Podiumsdiskussion am 15. März

Eröffnet wurde die Ausstellung am Dienstag, 15. März im Foyer des Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16 durch Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson. Im Anschluss wurde in der Podiumsdiskussion „Schwarz und weiß – deutsche Alltagsrealitäten“ den Fragen nachgegangen: Wie gestaltet sich Schwarzes Leben in Deutschland heute? Mit welchen Vorurteilen und Problemen sehen sich Schwarze Menschen konfrontiert?

Darüber diskutierten:

  • Michael Mwa Allimadi (Ausländerrat/Migrationsrat)
  • Laura Digoh (ISD Bund e.V. Initiative Schwarze Menschen in Deutschland)
  • Felix Ezeoha (Verein afrikanischer Studierender an der Universität Heidelberg)
  • Florence Brokowski-Shekete (Staatliches Schulamt Mannheim)
  • Dörthe Domzig (Amt für Chancengleichheit)

Moderation: Danijel Cubelic - schwarzweiss e.V.