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Drehleiter (Foto: Feuerwehr Heidelberg)

Drehleiter mit Korb DLA(K)

Mit der im März 2014 in Dienst gestelleten Drehleiter verfügt die Feuerwehr heidelberg erstmals über eine Drehleiter mit absenkbarer Leiterspitze. Dies erleichtert das Anleitern zum Beispiel an Dachgauben, aber auch das Anfahren schwer zugänglicher Stellen in vielen Fällen wird damit erst möglich.

Frontansicht (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
Drehleiter DLA(K) 23/12

Die Beschaffung der Drehleiter wurde aufgrund des Abzuges der US-Armee und der einhergehenden Auflösung der US-Flughafenfeuerwehr Heidelberg notwendig.
Bisher konnten beide Feuerwehren im Bedarfsfall gegenseitig auf Fahrzeuge zurückgreifen, wenn eigene Fahrzeuge zum Beispiel aufgrund Wartungsarbeiten außer Dienst waren.
Mit Auflösung der US-Feuerwehr Heidelberg ist die Redundanz auf die dortige Drehleiter entfallen. Um jederzeit die Verfügbarkeit von zwei Drehleitern im Stadtgebiet zu gewährleisten, wurde die Beschaffung einer dritten Drehleiter vorgenommen.
Die neue Drehleiter wird künftig im ersten Abmarsch eingesetzt.

Neue Generation

Abgesenkter Korbarm (Foto: Feuerwehr Heidelberg)

Die von der Firma Metz gebaute Drehleiter der Baureihe L32A XS verfügt über einen absenkbaren 4,6m langen Korbarm. Dieses System kommt in Heidelberg erstmals zum Einsatz und eröffnet der Feuerwehr Heidelberg nicht nur die Möglichkeit auch bauwerksseitige, schwierige Objekte anfahren zu können. Vielmehr erleichtert die Möglichkeit den Korbarm abzusenken den Einsatzkräften einen leichteren Zugang in Fenster, Dachgauben usw. Auch für zu rettende Personen wird der Zugang in den Rettungskorb erleichtert und kann sicherer erfolgen als bisher. Auch die Zuladung des Rettungskorbes hat sich von bisher 270 kg auf maximal 450 kg erhöht. Damit können erstmals bis zu 4 Personen im Rettungskorb befördert werden.

Eingehende Schulung

Vor Indienststellung der neuen Drehleiter erfolgte zunächst eine intensive Schulung der Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr.
Neben der grundsätzlichen Bedienung der neuen Drehleiter und galt es insbesondere das Handling und die Einsatzmöglichkeiten des absenkbaren Korbarms zu testen und zu üben.

  • Leiterpark normal ausgefahren (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Leiterpark abgeknickt Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Leiterpark abgeknickt Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Seitenansicht rechts (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Heckansicht mit Reflexbeklebung (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Steuerung der hydraulischen Abstützung (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Seitenansicht (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Seitenansicht links (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Drehleiterbedienstand (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Blick aus dem Fahrerraum - Leiterkorb im Blickfeld (Foto: Feuerwehr Heidelberg)

Fahrzeugdaten

  • Fahrgestell: DB Atego 1529
  • Baureihe Firma Metz: L32A XS
  • Motorleistung: 210 KW
  • Hubraum: 6.374cm³
  • Fahrzeugmaße: 10*2,5*3,3m
  • Zulässige Gesamtmasse: 15,5 to
  • Getriebe: Automatik
  • Funkrufname: Florian 1/33-1

Beladung

  • Schleifkorbtrage
  • 2 Atemschutzgeräte
  • mobiler Stromerzeuger (13 KVA) über Bedienstand und Fahrerhaus fernsteuerbar
  • Rollgliss
  • Gerätesatz Absturzsicherung
  • Kettensäge (mit Elektro- und Verbrennungsmotor betrieben) inklusive der notwendigen Schutzausrüstung
  • Grundausstattung zum Aufbau einer Wasserversorgung
  • C-Schlauchtragekorb
  • Mobile LED-Flutlichtstrahler mit Kabeltrommel
  • Sprungretter SP 16 System Lorsbach
  • Notfallrucksack