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Wasserkraftwerke in Heidelberg

Insgesamt werden in Heidelberg am Neckar rund 6 Megawatt (mit Schwabenheim rund 14 Megawatt) an umweltfreundlichem Strom durch Wasserkraft produziert.

Laufwasserkraftwerk Schwabenheim (Foto: Neckar AG)
  • Wasserkraftwerk Karlstor, Leistung 2,6 Megawatt (EnBW/Neckar AG)
  • Wasserkraftwerk Wieblingen Mitte, Leistung 400 Kilowatt (Privatbesitz)
  • Wasserkraftwerk Wieblingen, Leistung 800 Kilowatt (EnBW/Neckar AG)
  • Wasserkraftwerk Neckargemünd/Ziegelhausen, Leistung 2,5 Megawatt (EnBW/Neckar AG)
  • Schwabenheim, Leistung 8 Megawatt (EnBW/Neckar AG)

Wasserkraftwerk Karlstor

Wasserkraftwerk Karlstor (Foto: Neckar AG)

Am Karlstor in Heidelberg wurde im Jahr 2000 ein neues Wasserkraftwerk in Betrieb genommen, das ein technisches Novum ist und eine beachtliche Menge umweltfreundlich erzeugten Strom liefert. Die Energiemenge reicht rechnerisch aus, um zum Beispiel den Stadtteil Ziegelhausen vollständig mit Elektrizität zu versorgen.

Die Staustufe am Karlstor in Heidelberg wurde in den Jahren 1926 bis 1929 errichtet. Damals wurde auf den Bau des Wasserkaftwerks verzichtet und die Pläne erst erneut im Jahre 1989 aufgenommen. Bauherr und Betreiber der Anlage ist die Neckar AG, eine Tochtergesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, die bereits mehrere Wasserkraftwerke an den Staustufen des Neckars betreibt.

Nach den Sprengungen im harten Granitgestein des Flussbettes wurden im Frühjahr 1996 die zwei in der Fluss­sohle versenkten Turbinen mit einem Durchmesser von je 3,35 Metern und einer Leistung von 2,6 Megawatt eingebaut. Im Ver­gleich zur Strompro­duktion in einem mo­dernen Steinkohle­kraftwerk spart das Was­ser­kraftwerk am Karlstor 17.000 Tonnen Kohlendi­oxid pro Jahr ein.
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