Das war der Girls' und Boys' Day 2017

Rückblick

am 27. April 2017 bot sich für insgesamt 125 Mädchen und 45 Jungen die Gelegenheit, den Rollenwechsel zu proben. Allein die Ämter der Stadt Heidelberg stellten 65 Plätze zur Verfügung. Organisiert wird der Girls‘ und Boys‘ Day der Stadt Heidelberg vom Amt für Chancengleichheit.

Um den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt an Berufsmöglichkeiten zu präsentieren, holt die Stadt immer wieder Kooperationspartnerinnen und -partner ins Boot. Auch dieses Jahr haben zum Beispiel die Universität Heidelberg, das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) und das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung den Girls‘ Day mit ihren interessanten Halbtages-Praktika bereichert. Außerdem boten Kindertagesstätten, darunter auch eine Sport-Kita, Krankenhäuser, Seniorenheime, Arzt- und Physiotherapiepraxen, Apotheken sowie die Akademie für Gesundheitsberufe Jungen die Möglichkeit, vielfältige soziale Berufe kennenzulernen. Zahlreiche mittelständische Betriebe aus Heidelberg und der Region rundeten das Angebot ab.

Girls' Day 2017 in der Theaterschlosserei der Stadt Heidelberg (Foto: Renate Heinz)

In der Schlosserei und Schreinerei des Theaters der Stadt Heidelberg stellten die Girls-Day-Praktikantinnen diesmal Kleiderhaken aus Metall und Holz her. An der Biegemaschine wurden Haken gebogen (siehe Foto), an der Ständerbohrmaschine bekamen sie Löcher und am Werktisch wurden sie schließlich auf selbst hergestellte Holzbretter geschraubt. Antonia Kaschytza und Schlosser Marco Schaffer hatten sichtlich Spaß bei der Arbeit.

Boys' Day 2017 in der Praxis für Krankengymnastik Heike Ziegler (Foto: Anke Speiser

Michael Fischer versuchte sich als Physiotherapeut. „Ich war schon öfters in der Physiotherapie. Und ich interessiere mich für Muskeln und Knochen. Daher will ich heute mehr darüber erfahren. Den Aufbau der Wirbelsäule habe ich schon an einem Modell gezeigt bekommen. Das war super interessant. Auch die Geräte für den Muskelaufbau wurden mir schon erklärt. Ich weiß nun auch schon etwas über die Terminanmeldung und auf was man bei einem Rezept achten muss.
Ich kann mir vorstellen Physiotherapeut zu lernen.“

Zur Abschlussveranstaltung trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im „Zwinger3“ auf einen Imbiss und ein Berufe-Quiz mit Theaterpädagoginn des JUNGEN THEATERS. Bürgermeister Wolfgang Erichson begrüßte Anja Angst vom Personal- und Organisationsamt der Stadt Heidelberg, skizzierte die Ausbildungsangebote bei der Stadt und Manja Welzer von der Agentur für Arbeit stellte das Berufsinformationszentrum (BIZ) vor, das bei Fragen zur Berufs- und Studienwahl mit Rat und Tat zur Seite steht.

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