Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Koordinationsteam der UNESCO-Literaturstadt Heidelberg
Dr. Andrea Edel, Phillip Koban, Claudia Kramatschek, Stefan Kaumkötter
Kulturamt der Stadt Heidelberg
Haspelgasse 12
69117 Heidelberg

UNESCO-Staatenbericht nennt Literaturstadt Heidelberg als „Best practice“

In der UNESCO-Literaturstadt Heidelberg und der UNESCO-Musikstadt Hannover wird Kultur als Entwicklungsfaktor systematisch auch für die langfristige Stadtentwicklung genutzt. Beide Städte werden dafür beispielhaft im jüngst veröffentlichten „Zweiten Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ genannt. „Damit werden unsere Aktivitäten als noch junge UNESCO-Literaturstadt auf höchster Ebene bestätigt“, sagte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner. Dass kulturelle Vielfalt nachhaltige Entwicklung stimuliert, ist eine der Kernaussagen des Deutschen Staatenberichts. Er bildet die kulturelle Vielfalt in der Bunderepublik nicht enzyklopädisch ab, sondern präsentiert nach den Vorgaben der UNESCO exemplarisch Beispiele für „Best Practice“ in allen relevanten Bereichen.

Dem Staatenbericht zufolge hat Heidelberg als UNESCO City of Literature das literarische Schaffen in der Region Heidelberg durch partizipative Projekte intensiviert, die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Künstlerinnen und Künstler sowie der Kulturinstitutionen mit der Universität gestärkt, Wissen über die Literaturgeschichte Heidelbergs popularisiert, das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Übersetzens deutschsprachiger Literatur in andere Sprachen erhöht und internationale Netzwerktreffen der UNESCO-Literaturstädte zum Wissensaustausch und zur Planung von Kooperationsprojekten realisiert.
 
Ebenfalls erschienen ist der UNESCO-Weltbericht zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Hier handelt es sich um einen ersten Monitoringbericht der UNESCO. Er soll für die deutschen UNESCO Creative Cities als Grundlage dafür dienen, durch Projekte und Initiativen zur globalen Gleichgewichtung der kulturellen Beziehungen beizutragen, beispielsweise durch eine Intensivierung des Austauschs kultureller Güter und kreativer Produkte wie auch durch die Förderung der internationalen Mobilität von Künstlerinnen und Künstlern.
 

Weitere Infos

www.unesco.de

(Erstellt am 11. August 2016)