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Forstamt: aufwändige Sicherungsarbeiten im Naturschutzgebiet

Das ganze Jahr über arbeitet das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg mit großem Aufwand daran, die Bäume im Stadtgebiet so gesund zu erhalten, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht – beispielsweise durch Astbrüche. Doch an erster Stelle steht die Sicherheit: Wenn durch kranke oder umsturzgefährdete Bäume Gefahr droht, muss schnell gehandelt werden.

Oberhalb der Ziegelhäuser Landstraße im Naturschutzgebiet Russenstein beispielsweise war am Freitag, 24. November 2023, kurzfristig eine Verkehrssicherungsmaßnahme notwendig geworden: Dort drohten nach tagelangen, intensiven Regenfällen mehrere umgestürzte und umsturzgefährdete Baumstämme sowie dadurch gelöste Felsbrocken auf die darunter befindliche Straße abzurutschen. Ein Spezialunternehmen mit einem Hochgebirgs-Seilkran konnte die dringend erforderliche Verkehrssicherungsmaßnahme kurzfristig durchführen. Ein Video der Aktion ist online zu sehen auf dem Youtube-Kanal der Stadt Heidelberg. Etwa vier Stunden lang musste dazu mehrere Male der Verkehr auf der Ziegelhäuser Landstraße durch die Polizei angehalten werden, um einzelne Arbeitsschritte gefahrfrei für den Verkehr erledigen zu können. Das Holz der gefällten Bäume bleibt als Totholz im Naturschutzgebiet – zugunsten des Natur- und Artenschutzes.
 
Anders als in der Innenstadt gibt es im Wald keine Verkehrssicherungspflicht durch die Waldeigentümerin. Der Wald kann frei betreten werden – damit geht die Eigenverantwortung der Waldbesucherinnen und Waldbesucher einher, selbst für ihre Sicherheit Sorge zu tragen. Auf Waldwegen ist man also stets „auf eigene Gefahr“ unterwegs. Ausgenommen von dieser Regel sind jedoch Bäume an öffentlichen Straßen, Gleisanlagen und Wasserstraßen. Dort werden die Bäume regelmäßig einer Kontrolle unterzogen.