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Neu: Kommunikationstafeln für nicht sprechende, autistische Kinder auf zwei Spielplätzen

Bilder und Symbole helfen zudem Kindern mit wenig Deutschkenntnissen

Gemeinsam Schaukeln, Konflikte beilegen oder ein Fangspiel initiieren: Neue Kommunikationstafeln auf zwei Heidelberger Spielplätzen helfen seit kurzem nicht sprechenden, autistischen Kindern beim Austausch, richten sich aber auch an Kinder mit wenig Deutschkenntnissen. Das Landschafts- und Forstamt hat solche Tafeln jetzt auf der Kirchheimer „Alla hopp!“-Anlage und auf dem Kinderspielplatz Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt installiert. Die farbenfrohen, kindgerechten Tafeln werden bereits in der Bahnstadtschule zur Kommunikation verwendet, sodass viele Kinder das Hilfsmittel bereits kennen.

Gruppenfoto vor einer Tafel
Bei der Präsentation einer der neuen Tafeln auf der Kirchheimer „Alla hopp!“-Anlage (v. l.): Bahnstadt-Kinderbeauftragte Sonja Heinzel, Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Alfred Szpalecki vom städtischen Landschafts- und Forstamt, Initiatorin Katharina Schön und Angelika Kern vom städtischen Landschafts- und Forstamt. (Foto: Philipp Rothe)

Die Stadt hat die Tafeln des schweizerischen Autismusverlags auf Initiative betroffener Eltern und der Bahnstadt-Grundschule, die sich an die Kinderbeauftragten gewandt hatten, angeschafft. In Abstimmung mit der Bahnstadtschule sind einige Symbole angepasst worden. Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain hat die neuen Tafeln am Dienstag, 23. Januar 2024, auf der Kirchheimer „Alla hopp!“-Anlage gemeinsam mit städtischen Beschäftigten des Landschafts- und Forstamts sowie der Bahnstadt-Kinderbeauftragten Sonja Heinzel und Initiatorin Katharina Schön vorgestellt.

Neue Wege der Interaktion und Teilhabe

Manche Kinder haben Schwierigkeiten, sich sprachlich auszudrücken oder nonverbale Signale zu interpretieren. Hier kommen die Kommunikationstafeln als visuelle Werkzeuge ins Spiel: Die Kinder zeigen auf die Symbole und Bilder, die auf einfache und klare Weise Emotionen, Bedürfnisse und Aktivitäten vermitteln. So können die Kinder ihre Gedanken und Gefühle mit ihrer Umgebung teilen. Dies eröffnet neue Wege der Interaktion und Teilhabe.

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