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Kulturamt
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69117 Heidelberg
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Heidelberg feiert Poesie

Umfangreiches Lyrik-Programm zum UNESCO-Welttag der Poesie am Donnerstag, 21. März

Die UNESCO City of Literature Heidelberg würdigt alljährlich am 21. März den UNESCO-Welttag der Poesie mit lyrischen Aktionen. Der Welttag der Poesie 2024 wartet in Heidelberg mit einer Vielzahl an Veranstaltungen auf. Mit der Plakat-Aktion „Poesie in die Stadt“ wird außerdem das Jubiläumsjahr „10 Jahre City of Literature“ eingeläutet: Kuratiert vom Heidelberger Verleger Manfred Metzner (Verlag Das Wunderhorn) sowie der Ladenburger Lyrikerin und Literaturvermittlerin Carolin Callies sind bis zum 2. April 2024 repräsentativ verteilt in ganz Heidelberg 24 Gedichte aus verschiedenen Jahrhunderten und in deutscher Sprache auf den „City-Light“-Werbeflächen im Stadtgebiet zu entdecken.

Das Kulturamt lädt gemeinsam mit der Fokusgruppe Literatur der Metropolregion Rhein-Neckar zum dritten Mal zur Aktion: „Bei Anruf: Poesie“: Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Heidelberg erhalten nach erfolgter Anmeldung den Anruf einer Lyrikerin oder eines Lyrikers und bekommen am Telefon ein Gedicht vorgetragen. Pünktlich zum Welttag der Poesie kann am Iqbal-Ufer auch der neue Poesie-o-Mat besucht werden. Dieser ist mit exklusiven Aufnahmen diverser lyrischer Werke gefüllt, die per Knopfdruck kostenfrei abgespielt werden können. Die Aufnahmen sind nur vor Ort hör- und in Verbindung mit ihrer Umgebung erlebbar.
 
Darüber hinaus hält das poetische „Feiertagsprogramm“ von und für Heidelberg weitere Aktionen bereit, die auf Initiativen aus der aktiven Literaturszene Heidelbergs selbst zurückgehen.
 
Den Auftakt zum Welttag der Poesie gibt es bereits am Abend zuvor. Am Mittwoch, 20. März 2024, kann man sich im Augustinum Heidelberg von „nächtlichen Stimmungen in Wort und Musik“ verzaubern lassen: Ulrike Wälde (Rezitatorin) und Berthild auf dem Kampe (Querflötistin) präsentieren in ihrem gemeinsamen Programm durch die Nacht inspirierte Poesie von Eichendorff, Morgenstern, Hölderlin, Goethe und vielen weiteren – begleitet und umspielt von malerischer Flötenmusik aus der Feder von Haydn, Fauré, Schubert und anderen Komponisten. Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Am 21. März um 18 Uhr lädt das Shared-Reading-Team des Karlstorbahnhofs im Rahmen der Aktion „Poesie in die Stadt“ (siehe oben) zu einem poetischen Spaziergang ein, um drei der „Gedicht-Stationen“ gemeinsam zu erkunden. Wie beim Shared Reading üblich, werden die Gedichte laut vorgelesen und die Teilnehmenden können darüber ins Gespräch kommen oder auch einfach zuhören. Es ist keine Vorbereitung notwendig. Einfach per E-Mail an anmeldung@karlstorbahnhof.de anmelden.
 
Frei nach dem Motto „Große Literatur ist nur etwas für Erwachsene? Von wegen!“ bietet die Goethe-Gesellschaft Heidelberg in Kooperation mit dem Medienzentrum Emmertsgrund, der Heidelberger Kinder- und Jugendbuchhandlung Murkelei und dem Berliner Kindermann-Verlag die Reihe „Goethe für Kinder“ an. Am 21. März um 16.30 Uhr entführt Dr. Magali Nieradka-Steiner deshalb im Medienzentrum Emmertsgrund zu einem Osterspaziergang – auf den Spuren des berühmten gleichnamigen Gedichts „Der Osterspaziergang“ (1808) aus „Faust I“. Die Mitmach-Lesung am Welttag der Poesie ist für Kinder ab acht Jahren – und natürlich für alle, die sich mit dem großen deutschen Dichter auf Ostern einstimmen lassen wollen. Jeden Gast erwartet eine kleine Osterüberraschung! Der Eintritt ist frei.
 
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen unter www.cityofliterature.de.

Hintergrund: Auch andere Städte und Kommunen der Metropolregion Rhein-Neckar – so etwa Mannheim –  feiern den UNESCO Welttag der Poesie. Gebündelte Informationen zu Aktionen der Metropolregion am UNESCO-Welttag der Poesie 2024 findet man auf der Webseite www.metropolpoesie.de.
 
Der Welttag der Poesie am 21. März wird, von der UNESCO initiiert, seit 2000 jährlich gefeiert. Der Tag soll nicht nur an die Vielfalt des Kulturgutes Sprache erinnern, sondern auch den interkulturellen Austausch fördern und den wichtigen Platz der Poesie im gesellschaftlichen und kulturellen Leben hervorheben.