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Förderbescheide übergeben: Land fördert städtische Projekte mit mehr als drei Millionen Euro

Heidelberg Innovation Park und Quartiersmanagement Hasenleiser profitieren

Zwei Heidelberger Projekte profitieren von der Städtebauförderung des Landes Baden-Württemberg. Für die Konversion der Patton Barracks zum Heidelberg Innovation Park (HIP) erhält die Stadt 2,6 Millionen Euro – eine der höchsten Einzelsummen im Land. Für Aufwertungsmaßnahmen im Hasenleiser gibt das Land zudem rund 450.000 Euro. Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, hat am Mittwoch, 11. Juli, die entsprechenden Förderbescheide auf dem Areal des künftigen Heidelberg Innovation Park übergeben.

„Wir sind sehr dankbar für diese Förderzusagen. Heidelberg hat mit der Entwicklung der Bahnstadt und der ehemaligen US-Flächen aktuell einige Großprojekte zu stemmen. Hinzu kommen sehr viele Maßnahmen, die im Umfang zwar kleiner, für die Lebensqualität in unserer Stadt aber enorm wichtig sind. Die Städtebauförderung von Bund und Land ist ein wichtiger Pfeiler bei der Finanzierung derartiger Vorhaben. Wir werden auch in Zukunft hier Unterstützung brauchen“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Vier Männer in Anzügen stehen neben einem großen, roten Schild mit dem Logo und Schriftzug des Heidelberg Innovation Parks. Im Hintergrund ein Gebäude. (Foto: Rothe)
Michael Kleiner, Ministerialdirektor im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium übergab die Förderplakette an Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Konversionsbürgermeister Hans-Jürgen Heiß und Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck (von links). (Foto: Rothe)

„Mit unserer Städtebauförderung ermöglichen wir es den Kommunen im Land, ihre Ortskerne attraktiv zu gestalten und brachliegende Flächen zu aktivieren. Dadurch können diese dafür sorgen, dass Wohnungen, Grün- und Freiflächen entstehen und eine bedarfsgerechte Nahversorgung in ländlichen Gebieten vorhanden ist“, erklärte der Ministerialdirektor. „Auch weiterhin ist es dem Land ein wichtiges Anliegen, die Städte und Gemeinden dabei zu unterstützen, ehemals militärische Gebiete wie das Areal Patton Barracks umzunutzen.“ Bei diesen Herausforderungen begleite man die Gemeinden eng. „Nur so können lebenswerte Quartiere entstehen, die den Anforderungen der Zukunft gewachsen sind“, sagte Ministerialdirektor Michael Kleiner.

Projekt Heidelberg Innovation Park

Ein Hotspot für Innovationen aus den Bereichen IT, digitale Medien und Bioinformatik – das ist die Perspektive für die Patton Barracks im Stadtteil Kirchheim. Auf der rund 14 Hektar großen Fläche wächst in den kommenden Jahren der Heidelberg Innovation Park (HIP). Offizieller Startschuss für die Entwicklungsarbeiten war der 1. Dezember 2017. „Seither haben wir im Westteil der Fläche rund 20 ehemalige militärische Büro-, Lager- und Werkstattgebäude abgebrochen und eine rund acht Hektar große Fläche für Neubauten vorbereitet“, erklärte Hans-Jürgen Heiß, Bürgermeister für Konversion und Finanzen. 2018 starten die ersten Hochbauarbeiten, zum Entwicklungsende im Jahr 2024 sollen auf dem Areal rund 3.500 bis 4.000 Personen arbeiten. Zudem wird es noch eine Großsporthalle für bis zu 5.000 Zuschauer im Quartier geben.

Die Stadt Heidelberg und die Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks sind Eigentümer der Fläche und investieren allein für die innere Erschließung rund 14 Millionen Euro. Mit einigen Interessenten stehen Vertragsabschlüsse kurz vor dem Abschluss. Die Sino German Hi Tech Park Holding GmbH will einen deutsch-chinesischen Wissenschafts- und Technologiepark begründen. Auf dem Innovationscampus sollen Labor-, Büro- und Produktionsgebäude entstehen. Bereits im Bau befindet sich zudem das Business Development Center Organische Elektronik (BDCOE). Unmittelbar vor der Bescheidübergabe am Mittwoch hatte Ministerialdirektor Kleiner das Richtfest des BDCOE besucht. Bis Anfang 2019 entsteht auf rund 4.000 Quadratmetern ein multifunktionales Büro- und Laborgebäude für Firmengründer.

Projekt Quartiersmanagement Hasenleiser

Für das Quartier Hasenleiser im Stadtteil Rohrbach hat die Stadt Heidelberg Ende 2015 ein Quartiersmanagement eingerichtet und im März 2017 den ersten Teil des Integrierten Handlungskonzeptes vorgelegt. Aktuell wird der zweite Teil des Handlungskonzeptes erarbeitet. Es wird mit konkreten Maßnahmen die Entwicklung in den kommenden zehn Jahren beschreiben und soll Ende 2018 vom Gemeinderat beschlossen werden.

„Die Ziele sind unter anderem Förderung des Nahversorgungszentrums und der lokalen Wirtschaft, der Erhalt von bezahlbarem Wohnraum und eine gute Integration des neuen Quartiers, das auf dem ehemaligen US-Hospital entsteht“, erklärte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Mit dem Geld aus der Städtebauförderung sollen diese Maßnahmen mit umgesetzt werden – konkret zum Beispiel durch die Neugestaltung von Spielplätzen, dem Abbau von Barrieren und guten Verbindungen zwischen dem Bestands-Hasenleiser und dem Hospital-Quartier.

Foto zum Download

Weitere Informationen:

www.hip-heidelberg.com