Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Abteilung Geschäftsstelle Sitzungsdienste
Rathaus, Marktplatz 10
69117 Heidelberg
Fax (0 62 21) 58-1 05 90

Zur Ämterseite

Alle Straßenbahnhaltestellen in Heidelberg werden barrierefrei ausgebaut – Prioritätenliste beschlossen

Die Stadt Heidelberg will gemeinsam mit der Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH (HSB) und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) alle Straßenbahnhaltestellen im Stadtgebiet barrierefrei ausbauen. 75 Prozent der Heidelberger Straßenbahnhaltestellen – 44 von 59 – sind bereits barrierefrei, einschließlich der zuletzt im Rahmen des Mobilitätsnetzes umgebauten Haltestellen Hauptbahnhof und Stadtwerke. Für die restlichen 15 Haltestellen hat der Gemeinderat am Dienstag, 17. Dezember 2019, einstimmig eine Prioritätenliste beschlossen. Der barrierefreie Ausbau der Straßenbahnhaltestellen benötigt aufgrund planungsrechtlicher Vorgaben lange Vorlaufzeiten – mit der Prioritätenliste wird die notwendige Rechts- und Planungssicherheit hergestellt.

Für die Haltestellen Bunsen-Gymnasium, Technologiepark, Jahnstraße, Burgstraße, Biethsstraße und Rohrbach Süd laufen bereits die Planungen. Erste Priorität hat die Haltestelle Wieblingen Mitte, danach folgen unter anderem SRH Campus, Freiburger Straße, Taubenfeld und Bismarckplatz. Das Prioritätenkonzept wird zum bestehenden Nahverkehrsplan der Stadt Heidelberg hinzugefügt und soll aktualisiert werden, wenn der Nahverkehrsplan fortgeschrieben wird. Dann soll auch eine Prioritätenliste für die noch barrierefrei auszubauenden Bushaltestellen eingebracht werden. Alle Umbaumaßnahmen werden gemeinsam mit dem Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb) geplant und umgesetzt.

Barrierefreie Mobilität ist ein zentrales Anliegen der Stadt Heidelberg. Ziel der Stadt ist es, dass sehbehinderte und mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger ohne fremde Hilfe jeden Ort in Heidelberg erreichen können. Bereits seit einigen Jahren setzt sich die Stadt dafür ein, Menschen mit Behinderungen und mobilitätseingeschränkten Menschen die Teilnahme am öffentlichen und sozialen Leben zu erleichtern.