Infos zu Corona in sieben Sprachen

Informationskanäle der Stadt werden stark genutzt

Die städtische Hotline und das Stadtblatt, die Webseite und die sozialen Medien – all diese Kanäle der Stadt Heidelberg laufen derzeit auf Hochtouren, um Bürgerinnen und Bürger während der Corona-Krise schnell und direkt zu informieren. Das Angebot gibt es auch in fünf Fremdsprachen und in Gebärdensprache. Die städtischen Informationskanäle werden stark genutzt: Rund 5.400 Menschen haben die Nummer der städtischen Corona-Hotline im vergangenen Monat gewählt, die rund um die Uhr unter Telefon 06221 3218212 zu erreichen ist. Im Durchschnitt nutzen das Angebot circa 200 Menschen am Tag. Stark nachgefragt werden Informationen zu Ansprechpartnern im Krankheitsfall, Vorbeugung und Risikogebieten, ebenso wie zur Essensversorgung für ältere Menschen, etwa die Essensausgabe in Seniorenzentren. Das Sprachtechnologie-Unternehmen Aristech GmbH, ein Heidelberger Familienbetrieb, entwickelte die Hotline und betreut die tägliche Aktualisierung.

Die automatischen Ansagen decken alle Lebensbereiche ab. Bisher werden diese per Tasteneingabe ausgewählt. Um Anruferinnen und Anrufern eine noch einfachere Bedienung zu bieten, wird die Hotline diese Woche von der Tastenversion auf die Stichwortsuche per Sprachsteuerung umgestellt. Auf diese Weise gelangen Nutzerinnen und Nutzer direkt zur gesuchten Information.

Die städtische Webseite, zu finden unter www.heidelberg.de, verzeichnet ebenso wie die Hotline einen hohen Zulauf. Rund 375.000 Besuche von Nutzerinnen und Nutzern gab es seit dem 26. Februar 2020. Zum Vergleich: Abseits der Krise sind es bis zu 70.000 Besuche im Monat. Die eigens eingerichtete Corona-Seite wurde über 240.000 Mal aufgerufen. Alle wichtigen Hinweise rund um die Pandemie sind dort auf Englisch, Chinesisch, Russisch, Türkisch und Italienisch verfügbar. Die Stadt stellt auch Infos in einfacher Sprache bereit. Verlinkt wird außerdem auf die Homepage des Landesverbands der Gehörlosen Baden-Württemberg, der ausführliche Informationen in deutscher Gebärdensprache anbietet. Über die städtische Website ist außerdem das Stadtblatt online abrufbar, das wöchentlich an Heidelberger Haushalte verteilt wird. Es bündelt alle wichtigen Informationen zur Corona-Krise in Heidelberg.

Soziale Medien informieren schnell und direkt

Ergänzt wird die Webseite durch die sozialen Medien. Die Stadt Heidelberg ist auf Twitter, Facebook und Instagram unterwegs, worüber sie die Bürgerinnen und Bürger gerade in Krisensituation schnell erreichen kann. Dass die Menschen diese Angebote stark nachfragen, belegen die Nutzerzahlen, die über alle sozialen Medien hinweg angewachsen sind. Die Facebook-Beiträge haben im März 83.000 Menschen erreicht. Die zahlreichen Video-Statements von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner an die Bevölkerung haben eine durchschnittliche Reichweite von rund 20.000 Menschen.

Am Freitag, 20. März 2020, hat die Stadt Heidelberg die Plakatkampagne „Gemeinsam gegen Corona!“ ins Leben gerufen. Verschiedene Motive, verteilt im ganzen Heidelberger Stadtgebiet, rufen dazu auf, zu Hause zu bleiben. Plakatiert wurde auch in englischer und türkischer Sprache. Die Stadt Heidelberg bietet die Plakate auch zum Download an. Unter www.heidelberg.de/coronavirus lassen sich die Motive herunterladen, um sie selbst auszudrucken und aufzuhängen.

Informationen der Stadt Heidelberg zum Coronavirus gibt es hier: