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Jochen Sandmaier, Radverkehrsbeauftragter
Amt für Mobilität
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Aktion RadKULTUR: Radfahren wichtig wie Brot

In vielen Bäckereien: Backwaren in Tüten mit Fahrradbotschaften

Mit dem Rad zum Bäcker ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit. (Foto: Wittich)

Radfahren ist wie Frühstücken: Es ist gesund, macht fit für den Tag und niemand sollte darauf verzichten. Die Stadt Heidelberg beteiligt sich deshalb an der landesweiten Brötchentüten-Aktion der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW).

Um zu zeigen, wie gut das tägliche Radeln sowohl jedem Einzelnen als auch der Umwelt tut, startet die AGFK-BW diese erste Gemeinschaftsaktion aller AGFK-Kommunen und -Kreise. In der letzten März- und ersten Aprilwoche verteilen 565 Bäckereien insgesamt mehr als 660.000 Brötchentüten. Wer in der Zeit seine Brötchen, süßen Stückchen oder Brote in einer der teilnehmenden Bäckereien kauft, dem vermitteln die farbenfrohen Papiertüten im AGFK-Design augenzwinkernd, warum Radfahren fit, gesund und knackig hält und weshalb Radfahrinnen und Radfahrer Klimahelden sind.
 
So spart jeder einzelne Kilometer mit dem Fahrrad 200 Gramm des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 ein. Außerdem leben regelmäßig Radelnde länger. Studien haben ergeben, dass drei Stunden Alltagssport pro Woche das Herzinfarktrisiko um ein Viertel senkt.
 
Die Brötchentüten-Aktion ist Teil der AGFK-Jahresschwerpunkte „Gesundheit“ (2013) und „Umwelt“ (2014). Dementsprechend haben die AGFK-Kommunen zwei Motive gestalten lassen – eine „Gesundheits“-Brötchentüte in auffälligem Magenta und eine „Umwelt“-Tüte in elegantem Blau.
 
„Die AGFK-BW setzt sich dafür ein, dass sich die Menschen im Alltag mehr aufs Fahrrad schwingen, vor allem auf kurzen Strecken“, sagt der Vorsitzende des AGFK-Vorstands und Karlsruher Bürgermeister Michael Obert, „Strecken wie die Fahrt zum Bäcker“.
 
„Mit den Brötchentüten sprechen wir viele verschiedene Menschen direkt an – ob alt oder jung, Unternehmerin, Handwerker oder Student, hier geboren oder zugereist – und das in einer alltäglichen Situation wie beim Gang zum Bäcker“, erklärt Erster Bürgermeister Bernd Stadel. „Gerade auf solchen Wegen vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen, ist nicht nur gut für die persönliche Fitness und für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Das eingesparte Benzingeld lässt sich dann direkt in ein knackiges Extra-Brötchen investieren.“

Die beteiligten Heidelberger Bäckereien

  • Bernauer, Kleingemünder Straße 27
  • Breitenstein, Wallstraße 21
  • Bridi, Schwarzwaldstraße 28
  • Bridi, Breslauer Straße 35
  • Mildner, Steingasse 8
  • Mildner, Bergheimer Straße 81a
  • Pfänder, Steubenstraße 45
  • Rühle, Peterstaler Straße 131
  • Rühle, An der Tiefburg
  • Rühle, Kleingemünder Straße 1
  • Rühle, Furtwänglerstraße 11
  • Seip, Häusserstraße 7
  • Tschakert, Schwetzinger Straße 51
  • Tschakert, Mühlingstraße 10
  • Tschakert, Dossenheimer Landstraße 72
  • Wacker, Mannheimer Straße 260

AGFK-BW

Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk von zurzeit 38 Städten, Landkreisen und Gemeinden. Unterstützt und gefördert vom Land, wollen die Kommunen das Radfahren als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung fördern, mehr Menschen sicher aufs Rad bringen und ihnen die Freude am Radfahren vermitteln. Heidelberg gehört zu den Gründungsmitgliedern der AGFK-BW.

RadKULTUR Baden-Württemberg

Die Brötchentüten-Aktion wird vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur im Rahmen der Initiative RadKULTUR Baden-Württemberg unterstützt.