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Bund und Land fördern Radweg am Adenauerplatz


Entlang der Friedrich-Ebert-Anlage, Adenauerplatz und Kurfürsten-Anlage bestand in Ost-West- Richtung keine Radwegverbindung.

Mit der umgesetzten Maßnahme erfolgte ein Lückenschluss im Radwegenetz. Es besteht nun für den aus Osten kommenden Radverkehr ein sicheres und komfortables Angebot den Adenauerplatz zu queren und auf die bestehende Radverkehrsanlage weiter westlich in die Kurfürsten-Anlage zu gelangen.

Mit Beschluss des Gemeinderats vom 12.04.2018 wurde die Radwegeführung und die Änderung der Fahrstreifenaufteilung am Adenauerplatz in Ost-West-Richtung beschlossen.

Anlass der Maßnahme war ein Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2017/2018, mit dem der Gemeinderat zur Förderung des Radverkehrs unter anderem ein Lückenschlussprogramm und Fahrrad(schnell)achsen beschloss, um die Attraktivität der Heidelberger Innenstadt in den kommenden Jahren weiter zu steigern und die Verkehrsverlagerung auf das Fahrrad weiter zu unterstützten.

Ziel dieser Maßnahme war eine klare Strukturierung des Radverkehrs rund um den Adenauerplatz sowie die Errichtung einer Schnellradstrecke Friedrich-Ebert-Anlage Ost-West.

Projektbeschreibung

Im Bereich des Adenauerplatzes wurde in Fahrtrichtung West baulich auf einer Länge von circa 135 Meter der Lückenschluss für eine Radhauptachse zwischen Altstadt und Hauptbahnhof hergestellt. In diesem Zuge musste der Gehweg auf der Nordseite des Adenauerplatzes bis hinein in die Sofienstraße komplett angepasst werden.

Da die Fahrbahn an die Höhen des neuen Fahrbahnrandes angepasst werden musste, wurden Deck- und Binderschicht abgefräst und neu hergestellt, teilweise mussten die Flächen zustandsbedingt grunderneuert werden. Dadurch bleibt gewährleistet, dass die geänderte Fahrbahnmarkierung für alle Verkehrsteilnehmer gut wahrnehmbar ist und keine Phantommarkierung entsteht.

Die signalisierten Überwege in den Knotenpunkten Friedrich-Ebert-Anlage / Sofienstraße sowie im Einmündungsbereich der Rohrbacher Straße wurden barrierefrei ausgebaut.

An der Ecke Friedrich-Ebert-Anlage / Sofienstraße auf Höhe des Europäischen Hofes wurde die Auffahrt auf den bereits bestehenden Radweg verbessert. Zudem wurde für linksabbiegende Radfahrer eine signalisierte Querung der Sofienstraße auf der Radhauptachse Richtung Hauptbahnhof ermöglicht.

In der Friedrich-Ebert-Anlage wurde zwischen Nadlerstraße und Sofienstraße ein Radfahrstreifen markiert. Dafür wurde eine neue Fahrstreifenaufteilung in der Friedrich-Ebert-Anlage in diesem Abschnitt erforderlich. Aus vier Fahrstreifen für den motorisierten Individualverkehr wurden drei Fahrstreifen für den motorisierten Individualverkehr sowie ein Radfahrstreifen. 
 
Die Maßnahme wurde am 15. Juli 2019 begonnen und wurde am 20.12.2019 abgeschlossen.

Förderung durch Bund und Land

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert diese Maßnahme aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Bundesförderung beträgt rund 200.000 Euro. Ergänzend wurden Fördermittel beim Land Baden-Württemberg nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz beantragt. Die Höhe des Zuschusses ist noch nicht bekannt.

Kurzdaten zum Förderprojekt:Kurzdaten zum Förderprojekt:

Projekttitel: „Verbesserung des Radverkehrs am Adenauerplatz Ost-West“
Projektlaufzeit: Juni bis Dezember 2019
Beteiligte Partner: Stadt Heidelberg, Bundesrepublik Deutschland, Land Baden-Württemberg
Förderkennzeichen: 03K07692

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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