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Konstruktive Anregungen für die Kulturstadt Heidelberg

Rege Beteiligung an Gesprächen bei der 2. Kulturwerkstatt zur Fortschreibung der Kulturleitlinien

Die Fortschreibung der Heidelberger Kulturleitlinien nimmt Form an: Nach dem ersten Kulturgespräch im April und der ersten Kulturwerkstatt im Juni, kamen rund 60 Kulturexperten, Vertreter der Bürgerschaft und der Kulturverwaltung im Rahmen der zweiten Kulturwerkstatt am Mittwochabend, 23. November 2016, im Rathaus zu Gesprächen im Format eines „World Cafés“ zusammen. Mit Hilfe der Fortschreibung der Kulturleitlinien möchte die Stadt bis 2017 die Grundlage für eine transparente und flexible Kulturförderung in Heidelberg erarbeiten.

Impulsgebende Tischgespräche

Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel begrüßte die Anwesenden und resümierte den bisherigen Prozess. Ein Kurzvortrag von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner zur Frage der „authentischen Stadt“ in Zeiten einer Stadtgesellschaft im Wandel lieferte erste Impulse für die anschließenden Gespräche, indem er einige kulturelle Herausforderungen und Strategieüberlegungen benannte, die Stärkung kultureller Nachhaltigkeit und Pflege der kulturellen Ressourcen bei einem stetig wachsenden und bereichernden Angebot und die Frage nach Kooperationen im regionalen, nationalen und internationalen Kontext.

Dem „World Café“-Format entsprechend, widmeten sich die Teilnehmenden in verschiedenen wechselnden Tischrunden im direkten und offenen Gespräch gemeinsam den Aspekten Heidelbergs als Kulturstadt mit vielfältigen internationalen Beziehungen und Facetten, als Stadt der Künstlerinnen und Künstler aller Kunstbereiche und -disziplinen. Selbstironisch wurde Heidelberg im positiven Sinne als „Weltprovinz“ bezeichnet: Reich an Internationalität und künstlerischer Kreativität, besitze die Stadt dennoch die geeignete Größe, um direkte Kommunikation und Kooperation in überschaubarer Weise zu gewährleisten.

Pool konstruktiver und kreativer Ideen

Im Verlauf der Kulturwerkstatt konnten wesentliche Ideen, Anregungen und Verbesserungsvorschläge gesammelt werden – von beispielsweise einem Ausbau städtepartnerschaftlicher Beziehungen im kulturellen Bereich bis hin zu neuen Formaten für spartenübergreifende Begegnungen von hiesigen Künstlerinnen und Künstlern wie etwa einem „Salon“.

Die Ergebnisse des Abends werden nun von der Stadtverwaltung sortiert und geprüft. Zusammen mit den bisherigen Resultaten werden sie in die Fortschreibung der Heidelberger Kulturleitlinien einfließen.

Weitere Infos

www.heidelberg.de/kulturamt

(Erstellt am 28. November 2016)