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Digitale Stadt: Heidelberg erhält Landesförderung für neues Portal in Höhe von rund 91.000 Euro

Kommunale Entscheidungsprozesse sollen für Bürger transparenter gemacht werden

Thomas Strobl, Digitalisierungsminister, zusammen mit Stadtdirektorin Nicole Huber präsentieren die Ehrenurkunde. (Foto: Stadt Heidelberg)
Stadtdirektorin Nicole Huber nahm die Förderzusage in Stuttgart von Digitalisierungsminister Thomas Strobl entgegen. (Foto: Stadt Heidelberg)

Die Stadt Heidelberg möchte die Bürgerinnen und Bürger mit dem neuen Portal „HeiPorT“ (Heidelberger Politik- und Transparenzportal) künftig noch übersichtlicher und transparenter über das Handeln der Verwaltung und die politischen Entscheidungsprozesse informieren. Das baden-württembergische Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration unterstützt das Projekt im Rahmen des Wettbewerbs „Städte, Gemeinden, Landkreise 4.0 – Future Communities“ mit einem Zuschuss in Höhe von rund 91.000 Euro. Stadtdirektorin Nicole Huber, Koordinatorin der digitalen Aktivitäten der Stadt Heidelberg, hat die Förderzusage am Donnerstag, 13. Dezember 2018, in Stuttgart von Digitalisierungsminister Thomas Strobl entgegengenommen. Heidelberg zählt zu den vier Kommunen und Landkreisen mit den höchsten Förderzusagen.

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung des Landes für das geplante neue Portal. Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern künftig noch übersichtlicher Informationen über Entscheidungen in der Stadtverwaltung und in den politischen Gremien bieten. Wenn wir die Menschen hierbei mehr mitnehmen können, trägt das zu einem breiteren Interesse an der Kommunalpolitik und einem gesteigerten Vertrauen in demokratische Entscheidungsprozesse bei. Das ist unser großes Ziel“, sagt Stadtdirektorin Nicole Huber.

Die Projektidee fügt sich nahtlos in die bisherige Entwicklung der Stadt Heidelberg auf dem Weg hin zu einer Digitalen Stadt ein. In Heidelberg gibt es bereits zahlreiche digitale Informationsangebote wie die städtische Webseite www.heidelberg.de, das Bürgerinformationssystem oder das mehrfach ausgezeichnete Beteiligungsportal #HolDenOberbürgermeister. Diese Online-Angebote aus den Bereichen Kommunalpolitik und Gremienarbeit sollen künftig gebündelt, miteinander verknüpft und durch zusätzliche Bausteine und Funktionen ergänzt werden. Durch das neue Angebot sollen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, sich in Zukunft schnell und ortsbezogen über Entscheidungsprozesse und Projekte der Stadt sowie der Kommunalpolitik zu informieren.

Einfacher Einstieg in die Kommunalpolitik

Ein zentraler Bestandteil des Projektes ist die Ausstattung des bestehenden Bürgerinformationssystems der Stadt mit einem neuen digitalen Einstieg in die Heidelberger Kommunalpolitik. Der Zugriff auf Vorlagen, Sitzungstermine und weitere Informationen des Gemeinderates und anderer Gremien soll dadurch weiter erleichtert werden. Erklär-Videos, Texte, Glossare oder weitere interaktive Online-Angebote könnten ergänzend dazu den Bürgerinnen und Bürgern einen Zugang zur Kommunalpolitik bieten – und damit stärkeres Interesse an kommunalpolitischen Fragen wecken. Durch das Anlegen eigener Profile für die Gemeinderatsmitglieder soll zudem eine direkte und niedrigschwellige Nachrichtenkommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und den Stadträten ermöglicht werden.

Die Stadt Heidelberg möchte in Zusammenarbeit mit verschiedenen externen Kooperationspartnern eine Modelllösung etablieren, die auf andere Kommunen übertragbar ist. Der Projektantrag steht unter dem Schwerpunktthema „Die Zukunft von Kommunen und Verwaltung ist digital“ – in Verbindung mit dem Thema „Lernen@bw: Bildung und Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung“. Das Land fördert Maßnahmen von Kommunen oder Landkreisen, die sich der baden-württembergischen Digitalisierungsstrategie digital@bw zuordnen lassen, über einen Projektzeitraum von zehn Monaten.

Foto zum Download

(Erstellt am 13. Dezember 2018)