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Von der digitalen Krankmeldung bis zu vernetzten Feuermeldern: Ideen für das Digitale Heidelberg

Mehr als 400 Interessierte beim Forum „Digitale Stadt“

Besucherinnen und Besucher diskutierten beim Forum „Digitale Stadt“ mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Heidelberg (Foto:Dittmer)
Besucherinnen und Besucher diskutierten beim Forum „Digitale Stadt“ mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Heidelberg (Foto: Dittmer).

Das Thema „Digitale Stadt“ spielt für viele Heidelbergerinnen und Heidelberger eine große Rolle. Das wurde auf dem Forum „Digitale Stadt“ deutlich. Mehr als 400 Interessierte waren der Einladung der Stadt Heidelberg ins Dezernat 16 gefolgt und stellten eigene Ideen vor, diskutierten oder informierten sich über andere Beiträge. 

Wie können die Menschen in Heidelberg von der Digitalisierung profitieren? Welche Projekte sollte die Stadt oder einer der vielen Akteure in Heidelberg angehen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Forums. Etwa 150 Anregungen haben die Besucherinnen und Besucher für das Digitale Heidelberg gegeben. Diese Anregungen werden nun ausgewertet und fließen in den Wettbewerbsbeitrag der Stadt Heidelberg beim Digitalverband Bitkom ein.

An zehn Ständen konnten die Besucherinnen und Besucher des Forums über einzelne Themen diskutieren. Am Themenstand Verwaltung ging es unter anderem um die Frage, wie Behördengänge in der digitalen Stadt vereinfacht werden können. Ein Vorschlag lautete etwa, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Termine online vergeben könnten. Und an einem anderen Stand zum Thema Sicherheit in der digitalen Stadt wurde ein System angeregt, mit dem Einsatzkräfte der Feuerwehr schneller über die Gegebenheiten an einer Unglücksstelle informiert werden könnten. Außerdem gab es Anregungen für eine digitale Krankmeldung oder vernetzte Brandmeldeanlagen. 

Roboter „Pepper“ plauderte mit den Gästen

Einen kleinen Einblick in die digitale Zukunft gab es beim Forum bereits: „Pepper“. Der kleine Roboter mit der freundlichen Stimme begrüßte die Gäste, plauderte mit ihnen über ihre Ideen und ließ sich auch für ein Selfie nicht lange bitten. Außer bei „Pepper“ konnten die Besucherinnen und Besucher an den Themenständen über ihre Vision der digitalen Stadt diskutieren. Die einzelnen Themen sind: Energie und Umwelt, Verwaltung, Gesundheitswesen, Handel, Sicherheit, Verkehr, Bildung, Gesellschaft, IT-Infrastruktur und Städtische Datenplattform. Parallel dazu gab es 13 Impulsreferate von Bürgern und Institutionen zu verschiedenen Ideen zum Thema digitale Stadt. Unter anderem hielt Jakob Köllhofer, Leiter des Deutsch Amerikanischen Instituts in Heidelberg, einen Kurzvortrag mit dem Titel „Smart ist who smart does“. 

Beteiligung im Internet weiter möglich

Wie die „Digitale Stadt Heidelberg“ aussehen kann, wird vor allem von den lokalen Herausforderungen und Zielen bestimmt. Dabei sollen Bürgerinnen und Bürger von Beginn an die Möglichkeit erhalten, Ideen und Projekte einzubringen und die Zukunft der Stadt aktiv mitzugestalten. Deshalb wird die Diskussion weiter fortgesetzt. Auf der Beteiligungsplattform unter der Adresse www.heidelberg.mitsprechen.com können Interessierte ihre Beiträge einstellen und zusätzlich andere Beiträge bestätigen und kommentieren. Sie können zu jedem der zehn Themenfelder etwas beitragen oder auch nur zu einzelnen. Das Portal ist noch bis Dienstag, 28. Februar 2017, freigeschaltet.

Hintergrund: Wettbewerb „Digitale Stadt“

Zu dem Wettbewerb „Digitale Stadt“ hat der Digitalverband Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund aufgerufen. Die Stadt Heidelberg bewirbt sich um die in Aussicht gestellte Förderung im Wert von mehr als zehn Millionen Euro. In der Gewinnerstadt sollen ab Anfang 2018 wichtige Infrastrukturen in den Bereichen Mobilität, Energie, Gesundheit und Bildung mit neuesten digitalen Technologien und Anwendungen ausgestattet werden. Im Vorfeld des Forums hat es bereits vier Workshops mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung gegeben. Dabei wurden zahlreiche Projektideen entwickelt, die im Zuge des Forums weiter diskutiert wurden. 

Foto zum Download
www.digitales.heidelberg.de

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