Logo facebook Logo Twitter Logo YouTube Logo RSS Logo YouTube Logo Instagram Logo Stage

Schwan aus misslicher Lage gerettet

Hatte sich verflogen: Jungschwan zwischen Verschluss und Walze
Hatte sich verflogen: Jungschwan zwischen Verschluss und Walze

Zu einer ungewöhnlichen Tierrettung wurde die Berufsfeuerwehr am Montagnachmittag, 04. November 2019 zur Schleuse Neckargemünd gerufen.
Dort war ein Jungschwan in den Zwischenraum zwischen Schleusenwalze und einem wegen Bauarbeiten gesetzten Revisionsverschluss geflogen. Aufgrund der Enge gelang es dem Schwan nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Zwischenraum zu fliegen.

Die zunächst alarmierte Berufstierrettung Rhein-Neckar versuchte den Schwan mit einem Kescher einzufangen, was jedoch nicht gelang.
Da es auch mit einem durch die Feuerwehr verlängerten Kescher nicht gelang den Schwan einzufangen, musste eine andere Lösung gefunden werden.
Mit Unterstützung des Wasser- und Schifffahrtsamtes wurde mit dem dortigen Arbeitskran ein Boot in den Zwischenraum eingesetzt. Über das Baugerüst kletterten nun zwei Kollegen der Berufsfeuerwehr, die über den Gerätesatz Absturzsicherung gesichert wurden, auf das Boot. Von dort wurde der Schwan dann vorsichtig in die Enge gelotst. Mit einem beherzten Griff wurde er dann gepackt und in das Boot gehoben und von dort über die Wehrwalze in den Neckar gesetzt.

Der Einsatz dauerte insgesamt drei Stunden, da weitere Fahrzeuge nachgefordert werden mussten, als die ersten Rettungsversuche nicht klappten.
Die eigentliche Rettung dauerte dann nur rund 30 Minuten.

Fotos: Feuerwehr Heidelberg

(Erstellt am 05. November 2019)