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Tanklöschfahrzeug (Foto: Feuerwehr Heidelberg)

Gerätewagen Wasserrettung/Atemschutz

Der GW-Wasserrettung/Atemschutz ist ein kombiniertes Fahrzeug für Rettungseinsätze auf Gewässern, bei denen Taucher und das Rettungsboot eingesetzt werden, sowie für Einsätze, bei denen eine größere Menge an Atemschutzgeräten benötigt wird.

Taucheinsatz

Frontansicht (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
GW Wasser im Zug mit dem Rettungsboot

Haupteinsatzzweck ist primär der Taucheinsatz.
Wird die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Heidelberg alarmiert, so ist der GW Wasserrettung deren Haupteinsatzmittel.
 
Damit steht den Tauchern umfangreiche Ausstattung zu Verfügung. Auf den speziell konstruierten Sitzen im Mannschaftsbereich kann während der Fahrt die Taucherausrüstung angelegt werden.
Auf diese kann mittels der gegenüber den Sitzplätzen verbauten Spinde und Sortierkästen sofort zurückgegriffen werden.
Vervollständigt wird die Beladung um das Rettungsboot, welches vor Ausrücken an das Fahrzeug angehängt wird.
 
An der Einsatzstelle kann entlang des Aufbaus eine Markise als Wetterschutz ausgefahren werden. Breite, beim Öffnen der Mannschaftstür pneumatisch ausfahrende Tritte erleichtern den Ausstieg der Taucher.

Atemschutzeinsatz

Bei Großbränden oder lang andauernden Löscharbeiten reichen die auf den Löschfahrzeugen mitgeführten Atemschutzgeräte regelmäßig nicht aus.
Sind alle mitgeführten Atemschutzgeräte soweit aufgebraucht, können mit dem GW Wasserrettung/Atemschutz weitere Geräte sowie Atemschutzmasken an die Einsatzstelle gebracht werden.
Die zusätzlichen Atemschutzgeräte und –masken sind auf Rollwägen verlastet, die mittels einer Hebebühne aus dem Fahrzeugheck entnommen werden können.
Zusätzlich befindet sich dort noch ein mobiler Stromerzeuger sowie Beleuchtungsgerät, um zum Beispiel einen gesonderten Atemschutzplatz, auch in der Dunkelheit, betreiben zu können.

Fahrzeugdaten

  • Fahrgestell: MAN TGL 10.220 4x2
  • Motorleistung: 162 Kw
  • Hubraum: 4.580 ccm
  • Fahrzeugmaße: 7,2*2,5*3,3m
  • Zulässige Gesamtmasse: 10 to
  • Getriebe: Schaltautomatik
  • Antrieb: Straße
  • Funkrufname: Florian 1/58

Übersicht der wichtigsten Einsatzmittel

  • mobiler Stromerzeuger
  • Beleuchtungsgerät (Powermoon)
  • Festzeltgarnituren zum Aufbau eines Atemschutzplatzes
  • 2 Rollwägen mit je 6 Atemschutzgeräten und je 6 Reserveflaschen
  • Atemschutzmasken
  • Trockentauchanzüge
  • 5 Tauchgeräte mit 7 Reserveflaschen
  • Tauchausrüstung (u.a. Tauchtelefon, Hebesatz)
  • Sicherungsgerät für Taucheinsätze (z.B. Markierungsbojen und- flaggen, Rettungsringe, Signalleinen)
  • Notfallrucksack
  • 4 Stück 2m Handfunkgeräte

  • Das neue TLF3000 (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Die umfangreiche Beladung ermöglicht vielfältigen Einsatz (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Die Beladung ist auf Auszügen gelagert, was den Zugriff erleichtert (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Seitenansicht rechts (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Seitenansicht links (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Seitenansicht links (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • pneumatischer Licht zum Ausleuchten der Einsatzstelle (Foto: Feuerwehr Heidelberg)
  • Die eingebaute Pumpe fördert 2.000 Liter Wasser in der Minute (Foto: Feuerwehr Heidelberg)