Logo facebook Logo Twitter Logo YouTube Logo RSS Logo YouTube Logo Instagram Logo Stage
Startseite / FAQ

Sie haben Fragen? Dann wenden Sie sich an den:

Bürgerservice
Telefon 06221 58-10580
Fax 06221 58-37000

FAQ - Oft gefragt (Foto: Stadt Heidelberg)

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Zur Flucht aus der Ukraine

Dürfen Ukrainerinnen und Ukrainer ohne Visum nach Deutschland einreisen?

Ja. Ukrainische Staatsangehörige mit biometrischen Reisepässen können ohne Visum in den Schengenraum und damit auch nach Deutschland einreisen. Weitere Infos


Координаційні центри: куди звернутися біженцям?

  • Якщо ви не маєте, де зупинитисяБіженці з України, які не мають приватного житла, можуть звернутися до Управління у справах соціальних питань та людей похилого віку міста Гайдельберг, Bergheimer Straße 155, 69115 Heidelberg (Amt50-FDWohnungsnotfaelle@heidelberg.de).
  • Якщо ви знайшли прихисток у друзів або родичів в місті Гайдельберг:Біженці з України, які прибули до міського округу Гайдельберг і мешкають у друзів або родичів, для постановки на облік за місцем проживання можуть звертатися безпосередньо до центрів обслуговування громадян (Buergeramt-Mitte@Heidelberg.de або за телефоном 06221/5813915). Пройти реєстрацію можна в Імміграційній службі міста Гайдельберг за адресою: Bergheimer Straße 147 (Landfriedgebäude) (zuwanderung-servicepoint@heidelberg.de, телефон: 06221/58 17994).
  • Якщо ви знайшли прихисток у друзів або родичів в районі Рейн-Неккар:Біженці з України, які прибувають до міста Гайдельберг і мають друзів або родичів в районі Рейн-Неккар, які можуть надати їм помешкання, можуть звернутися до окружної адміністрації. Для цього земельним округом було створено «сервісний пункт для тих, хто прибуває з України», який знаходиться за адресою Czernyring 22/12.

Anlaufstellen: wohin können sich Geflüchtete wenden?

  • Wenn keine Unterkunft zur Verfügung steht:
    Geflüchtete aus der Ukraine, die keinen privaten Wohnraum zur Verfügung haben, können sich an das Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg, Bergheimer Straße 155, 69115 Heidelberg (Amt50-FDWohnungsnotfaelle@heidelberg.de) wenden.
  • Wenn Sie bei Freunden oder Verwandten in Heidelberg untergebracht sind:
    Geflüchtete aus der Ukraine, die im Stadtkreis Heidelberg ankommen und bei Freunden und Verwandten wohnen, können sich zur Anmeldung direkt an die Bürgerämter wenden (Buergeramt-Mitte@Heidelberg.de oder per Telefon 06221/5813915). Eine Registrierung kann bei der Ausländerbehörde der Stadt Heidelberg, Bergheimer Straße147 (Landfriedgebäude) erfolgen (zuwanderung-servicepoint@heidelberg.de oder Telefon: 06221/58 17994).
  • Wenn Sie bei Freunden oder Verwandten im Rhein-Neckar-Kreis unterkommen:
    Geflüchtete aus der Ukraine, die im Stadtkreis Heidelberg ankommen und Freunde oder Verwandte im Rhein-Neckar-Kreis haben, die Wohnraum zur Verfügung stellen, können sich an das Landratsamt wenden. Der Landkreis hat hierfür im Czernyring 22/12 einen „Service-Point Ukraine“ eingerichtet.

Können aus der Ukraine geflohene eine Aufenthaltserlaubnis bekommen?

Dürfen aus der Ukraine geflohene in Deutschland arbeiten?

Mit einer Aufenthaltserlaubnis ist auch die Aufnahme einer Beschäftigung gestattet. Sofern Bürgerinnen und Bürger mit ukrainischer Staatsangehörigkeit ihren Wohnsitz in Heidelberg begründet haben, können Sie sich per E-Mail an zuwanderung-servicepoint@heidelberg.de über die Antragstellung informieren.


Können ukrainische Staatsangehörige hier Sozialleistungen beantragen?

Ja, Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind, können hier Sozialhilfeleistungen beantragen. Erwerbsfähige Geflüchtete erhalten diese vom Jobcenter - Informationen unter www.jobcenter-hd.de oder direkt in der Koordinationsstelle „Ukraine“, Rudolf-Diesel-Straße 22. Nicht erwerbsfähige Personen melden sich beim Sozialamt der Stadt Heidelberg: Personen, deren Nachnamen mit den Buchstaben A bis Kiq beginnt, wenden sich an Grundsicherung5020@Heidelberg.de. Personen deren Nachnamen mit Kir bis Z beginnt, können sich an Grundsicherung5021@Heidelberg.de wenden. Telefonische Informationen gibt es unter der Nummer 06221 58-37000.


Können ukrainische Staatsangehörige auch Asyl beantragen?

Vertriebene aus der Ukraine müssen kein Asylverfahren durchlaufen, ein Asylantrag ist nicht erforderlich. Die Aufnahme von ukrainischen Staatsangehörigen kann auf der Grundlage der sogenannten Richtlinie über den vorübergehenden Schutz in allen EU-Mitgliedstaaten zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen erfolgen. Das Recht dazu, einen Asylantrag zu stellen, besteht unabhängig davon grundsätzlich fort. Ein Asylantrag ist im Ankunftszentrum im PHV möglich.


Können sich aus der Ukraine Geflüchtete in Deutschland gegen das Coronavirus impfen lassen?

Ja. Sowohl der Impfstützpunk im Welcome-Center als auch die Angebote des Rhein-Neckar-Kreises, z.B. auf PHV, stehen für Geflüchtete offen. Informationen zur Terminbuchung gibt es hier

Bei einer abgeschlossenen Grundimmunisierung (das heißt mindestens zwei Impfungen) mit nicht in Europa zugelassenen Impfstoffen empfiehlt die STIKO eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna); frühestens drei Monate nach der Zweitimpfung. Dies betrifft Coronaschutzimpfungen mit folgenden Impfstoffen, die auch in der Ukraine eingesetzt werden:

  • CoronaVac (auch Sinovac genannt)
  • Covilo (auch Sinopharm genannt)
  • Covaxin Sputnik V

Besteht keine vollständige Grundimmunisierung (nur eine Impfung im Ausland), wird eine neue, vollständige Impfserie mit einem in Europa zugelassenen Impfstoff empfohlen.“

Allgemeine Informationen zur Impfung auf ukrainisch:


Ich möchte Spenden – was kann ich tun?

Eine Übersicht der Hilfsangebote und Kontaktmöglichkeiten sind auf dieser Seite zusammengefasst.


Ich kann Wohnraum für Geflüchtete bereitstellen – wo kann ich mich melden?

Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs können sich an den Flüchtlingsbeauftragten der Stadt Heidelberg wenden – entweder per E-Mail: fluechtlingsbeauftragter@heidelberg.de oder per Telefon (06221/58 37610).
Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Neckar-Kreis wenden sich bitte an das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises.

Gesucht werden Wohnungsangebote für Familien, Frauen mit Kindern oder Einzelpersonen zur Anmietung durch die Stadt Heidelberg oder alternativ durch die Geflüchteten selbst. Die Stadt bietet zentrale Ansprechpartner für Vermieter im Amt für Soziales und Senioren, Kautionsübernahme, Mietgarantie und bei Bedarf Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner durch sozialpädagogische Fachkräfte der Stadt.


Ich mache mir große Sorgen aufgrund der aktuellen Situation! Was kann ich tun?

Wo gibt es weitere Informationen - auch in ukrainischer Sprache?

Weitere Informationen zum Thema Flucht

Wie viele Flüchtlinge leben in Heidelberg?

Bei den Flüchtlingen gibt es in Heidelberg zwei Personengruppen:

Flüchtlinge in kommunaler Unterbringung:

In Heidelberg leben derzeit circa 450 Flüchtlinge, die der Stadt Heidelberg vom Land Baden-Württemberg im Rahmen ihrer Aufnahmeverpflichtung zugewiesen wurden. Sie werden durch die Stadt untergebracht und versorgt.

Flüchtlinge im Ankunftszentrum des Landes in Patrick-Henry-Village:

Im Ankunftszentrum des Landes in Patrick Henry Village (PHV) sind Flüchtlinge in der Regel für einen kurzen Zeitraum durch das Land Baden-Württemberg untergebracht. Dort können bis zu 600 Flüchtlinge täglich registriert und gesundheitlich untersucht werden. Außerdem stellen sie vor Ort bei einem Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ihren Asylantrag. Danach werden die Flüchtlinge auf die Stadt- und Landkreise verteilt. Bei der Belegung gibt es eine hohe Fluktuation, die Zahl der dort untergebrachten Menschen ist daher großen Schwankungen unterworfen. Aktuell leben in PHV rund 1.500 Menschen.


Wo sind die Flüchtlinge, die Heidelberg zur kommunalen Unterbringung zugewiesen wurden, derzeit untergebracht?

Der Großteil lebt in einer der städtischen Unterkünfte in der Henkel-Teroson-Straße, der Hardtstraße, in den Patton Barracks am Kirchheimer Weg, im ehemaligen Hotel Metropol in der Alten Eppelheimer Straße, in der Kleingemünder Straße in Ziegelhausen oder ab Ende August 2017  der Unterkunft „Im Weiher“ in Handschuhsheim. Einige Flüchtlinge sind auch in angemieteten Wohnungen untergebracht. Wichtig ist der Stadt Heidelberg, dass die Unterbringung an verschiedenen Standorten im ganzen Stadtgebiet erfolgt und nicht in einer Großunterkunft, wie man sie aus anderen Städten kennt.


Wird Heidelberg in Zukunft weitere Flüchtlinge aufnehmen müssen?

Momentan ist Heidelberg wegen des Ankunftszentrums des Landes in Patrick Henry Village (PHV) von einer weiteren Zuweisung von Flüchtlingen zur kommunalen Unterbringung befreit. Die Stadtverwaltung rechnet aber damit, dass diese Befreiung teilweise oder ganz aufgehoben werden könnte und sie dann weitere Flüchtlinge in Heidelberg unterbringen muss. Diese Unterbringung ist keine freiwillige Leistung sondern eine gesetzliche Verpflichtung, der die Stadt Heidelberg nachkommen muss.


Wer sorgt für die Sicherheit rund um die Flüchtlingsunterkünfte?

Grundsätzlich natürlich die Polizei. Bereits heute hat die Stadt Heidelberg aber auch eine Rund-um-die-Uhr-Rufbereitschaft ihres sozialen Dienstes sichergestellt und kooperiert  dabei eng mit der Polizei. Die Stadt  hat zudem ein Sicherheitsunternehmen beauftragt, das in und um die Flüchtlingsunterkünfte eingesetzt wird. Die geplante Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) wurde bereits umgesetzt. Außerdem sollen an jedem der 14 Standorte ein Sozialarbeiter und ein Hausmeister arbeiten. Die Stadt möchte ein enges Betreuungs- und Sicherheitsnetz knüpfen. Die Devise lautet: Wir kümmern uns um die Menschen. Aber wir kontrollieren auch, dass sich jeder an die Grundregeln unserer Gemeinschaft hält.


Wer betreut die Flüchtlinge in Heidelberg?

Das Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heideberg gemeinsam mit dem Asylarbeitskreis, der Caritas, dem Diakonischen Werk und dem Deutschen Roten Kreuz.

Darüber hinaus engagieren sich viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und Organisationen, Vereine, Firmen und weitere Einrichtungen in den Stadtteilen für Flüchtlinge in Heidelberg.


Was ist das Integrationskonzept der Stadt?

Mit dem Konzept der dezentralen Unterbringung sind die besten Voraussetzungen für Integration und damit für ein gutes und respektvolles Miteinander gegeben. Drei zentrale Punkte sind für eine gelingende Integration entscheidend: Spracherwerb, Schul- und Berufsausbildung und die Möglichkeit zur sozialen Teilhabe.

Umgesetzt bzw. noch geplant sind unter anderem: Ein Sprachkurszentrum der Volkshochschule, intensive Sprachförderung in Vorbereitungsklassen und Neuanschaffung von Lernmaterialien für die städtischen Flüchtlingsunterkünfte und die Stadtbücherei, Kurse zur Vorbereitung auf Ausbildung und Patenschaftsprogramme sowie gemeinsame Aktionen mit Sportvereinen, Schulen, Kindergärten und Kirchengemeinden.


Bleiben die Flüchtlinge in der kommunalen Unterbringung länger oder gibt es ein Kommen und Gehen?

Die Menschen in der kommunalen Unterbringung leben in Heidelberg zumindest so lange, bis über ihren Asylantrag entschieden wurde. 


Wovon leben die Flüchtlinge in Heidelberg?

Alle Flüchtlinge haben Anspruch auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. 


Wie werden Kinder und Jugendliche untergebracht, die ohne Begleitung ihrer Eltern oder Familienangehörige nach Heidelberg kommen?

Unbegleitete minderjährige Ausländer sind in besonderer Weise schutzbedürftig. Sie sind deshalb von den Jugendämtern im ganzen Land in Obhut zu nehmen. Derzeit betreut das Kinder- und Jugendamt Heidelberg rund 120 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Sie kommen überwiegend aus Afghanistan und Syrien. Ein Großteil ist zwischen 15 und 17 Jahre alt. Die Jugendlichen leben in der Regel in Heimen oder betreuten Wohnformen, im Einzelfall ist eine Unterbringung in Pflegefamilien vorgesehen.


Ich möchte mich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren. Wie kann ich Flüchtlinge unterstützen?

Wer beantwortet Fragen zum Thema Flüchtlinge in Heidelberg?

Der Bürgerservice der Stadt Heidelberg hilft Ihnen gerne weiter, Telefon 06221 58-10580 oder E-Mail buergerservice@heidelberg.de. Bei Fragen zum ehrenamtlichen Engagement unterstützt Sie der Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Thomas Wellenreuther, Telefon 06221 58-37610, E-Mail: fluechtlingsbeauftragter@heidelberg.de.