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Internationale Hightech-Unternehmen bekunden Interesse an Ansiedlung auf den Patton Barracks

OB Dr. Eckart Würzner vereinbart auf Asien-Reise Kooperationen mit Peking und Hangzhou

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Gespräch mit den Vizepräsidenten führender chinesischer Hightech-Unternehmen (v.l.): Xiang Wang (Xiaomi), Robert Li (Lenovo), Hongbing Gao (Alibaba) und Julio Kong (Huawei). (Foto: Stadt Heidelberg)
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Gespräch mit den Vizepräsidenten führender chinesischer Hightech-Unternehmen (v.l.): Xiang Wang (Xiaomi), Robert Li (Lenovo), Hongbing Gao (Alibaba) und Julio Kong (Huawei). (Foto: Stadt Heidelberg)

Die Stadt Peking hat Interesse an einer Kooperation zur Entwicklung eines Hightech-Parks in Heidelberg bekundet. Nach Gesprächen von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner während seiner Asien-Reise vom 4. bis 8. April 2016 mit Pekings Bürgermeister Li Shixiang ist eine Zusammenarbeit der beiden Städte zur Entwicklung eines „German-Sino-Hi-Tech-Parks“ auf einer Teilfläche der Konversionsfläche Patton Barracks angedacht. „Das Interesse der Stadt Peking und international agierender Hightech-Unternehmen an einem Engagement in Heidelberg ist groß. Das ist ein fantastisches Zeichen für die weitere Entwicklung unseres Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts. Zugleich bildet die Kooperation einen wichtigen Schritt im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung und des Vorhabens der Metropolregion Rhein-Neckar, eine Modellregion der Industrie 4.0 zu werden“, sagt Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Er hatte in der vergangenen Woche unter anderem am Deutsch-Chinesischen Hightech-Dialog in Peking teilgenommen und weitere Gespräch in chinesischen Wissenschaftsregionen geführt.

Unternehmen aus den Bereichen IT, Digitale Medien und Design

In dem Hightech-Park auf Patton Barracks könnten Unternehmen aus den Bereichen IT, Digitale Medien und Design angesiedelt werden. Viele chinesische Großunternehmen planen derzeit, Niederlassungen in Europa einzurichten und haben dabei auch Deutschland im Blick. Heidelberg bietet hierbei als eines der führenden Wissenschaftszentren in Europa mit einer hohen Attraktivität für Arbeitskräfte gute Voraussetzungen. Die Stadt möchte hierbei nicht die Produktionsbereiche, sondern die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen für eine Ansiedlung gewinnen. Die Pläne zur Entwicklung der Patton Baracks stießen auf großes Interesse, unter anderem bei den international agierenden Unternehmen Alibaba (Internetplattform), Lenovo (Computer), Huawei (Mobiltelefone) und Xiaomi (Mobiltelefone), die alle mit hochrangigen Vertretern bei den Gesprächen mit Pekings Bürgermeister Li und Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Würzner anwesend waren. Am Deutsch-Chinesischen Hightech-Dialog nahmen auch mehrere deutsche Großunternehmen teil, darunter Heidelberger Druckmaschinen.
 
In diesem Zusammenhang vereinbarte Oberbürgermeister Dr. Würzner auch mit dem Pekinger Stadtteil Haidian eine enge Zusammenarbeit. Dieser gilt als das „Silicon Valley“ Chinas. Der Stadtteil ist Sitz zahlreicher internationaler Topfirmen im Hightech-Bereich und Standort der besten chinesischen Universität, der Peking University. Durch die Zusammenarbeit sollen Kooperationen chinesischer mit Heidelberger Unternehmen sowie die Ansiedlung von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen chinesischer Hightech-Firmen in Heidelberg vorangetrieben werden. „Wir werden dabei in engem Austausch mit Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar stehen, die sich in China stark engagieren“, sagt Oberbürgermeister Dr. Würzner. Für den Sommer 2016 ist ein Gegenbesuch einer Wirtschaftsdelegation aus Haidian in Heidelberg zur Konkretisierung der Planungen vorgesehen. 

Ausbau der Beziehungen zur Stadt Hangzhou

Zugleich möchte die Stadt Heidelberg die freundschaftlichen Beziehungen mit der westchinesischen Stadt Hangzhou vorantreiben. Bei einem Gespräch mit Bürgermeister Zhang Hongming vereinbarte Oberbürgermeister Dr. Würzner Kooperationen in den Bereichen Wirtschaft, Umweltschutz sowie Bildung und Ausbildung. Dr. Würzner sprach bei Besuchen in den Zentralen der Unternehmen Alibaba (Internetplattform) und HIKVision (Kameras und Rekorder) über Möglichkeiten der Ansiedlung von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen auf den Patton Barracks. Die rund 200 Kilometer südwestlich von Schanghai gelegene Stadt Hangzhou gehört zu den zehn besten Hightech-Standorten in China. Mit der Zhejing University ist eine der besten Universitäten Chinas in der Stadt, die sich dynamisch entwickelt, angesiedelt. Im September 2016 wird der Gipfel der weltweit 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Hangzhou stattfinden. 
 
Auf den Patton Barracks soll eine moderne, urbane Wirtschafts- und Wissenschaftsfläche mit ergänzenden Nutzungen entstehen. Ein wichtiger Schwerpunkt wird ein Technologie-, Innovations- und Produktionspark sein. Beim EU-Wettbewerb RegioWIN erhielt das geplante „Business Development Center Organische Elektronik“ bereits die Auszeichnung als Leuchtturmprojekt und die Aussicht auf sieben Millionen Euro an Fördergeldern.

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