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Airfield: Stadt nimmt Planungen für Nachnutzung des ehemaligen US-Flugplatzes wieder auf

Das Airfield zwischen den Stadtteilen Pfaffengrund und Kirchheim ist die letzte noch völlig unbeplante ehemalige US-Army-Fläche in Heidelberg. Die Amerikaner hatten den Militärflugplatz im April 2014 geräumt. Aktueller Eigentümer ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Die Stadt hat grundsätzlich vor, das Airfield zu erwerben und schlägt dem Gemeinderat nun vor, für die künftige Nutzung der rund 15 Hektar großen Fläche ein Konzept zu erstellen. Der Gremienlauf startet mit dem Bezirksbeirat Pfaffengrund am 23. Februar.

„Es gibt für diese Fläche einen ganzen Strauß an Ideen und Wünschen – für Freizeit, Sport, Naherholung aber auch Landwirtschaft und Naturschutz. Wir wollen uns jetzt auf den Weg machen, diese ganzen Optionen zu sortieren – denn zweifelsohne hat das Airfield das Potenzial für einen außergewöhnlichen Ort, den es so in Heidelberg noch nicht gibt“, sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. 

In den Planungsprozess sollen sowohl bisherige als auch aktuelle Nutzungsüberlegungen einfließen. Der Gemeinderat hatte bereits 2019 die Erarbeitung eines Konzepts für den sogenannten Landwirtschaftspark beschlossen. Bei dieser Projektidee wird der gesamte Raum zwischen der Bahnstadt, Kirchheim, Pfaffengrund, Patrick-Henry-Village und Eppelheim betrachtet. Dabei sollte die Einbeziehung des Airfields im weiteren Planungsprozess geprüft werden. Im Landwirtschaftspark sollen Nahrungsproduktion, Erholung und Naturschutz zusammenfinden und der Raum als Bildungsort erlebbar werden. Ergänzend zur Idee des Landwirtschaftsparks könnte auf dem Airfield eine offene Freizeit- und Sportangebotssituation eine neue Perspektive für Heidelberg bieten wie auch eine landwirtschaftliche Teilnutzung.
Darüber hinaus gibt es Überlegungen, Teile der Landebahn für Photovoltaik-Anlagen zu nutzen.