Rund drei Millionen Euro aus der Städtebauförderung fließen nach Heidelberg
Bund und Land finanzieren Projekte auf den Konversionsflächen mit
Das Land Baden-Württemberg und der Bund hat den Städten und Gemeinden im Südwesten insgesamt rund 257,4 Millionen Euro für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen bewilligt – und rund drei Millionen Euro davon fließen nach Heidelberg. Im Einzelnen gehen 2,2 Millionen Euro in das Konversionsprojekt US Hospital, wo rund 600 Wohnungen neu gebaut werden. 500.000 Euro wurden für vorbereitende Untersuchungen zur zivilen Nutzung der Fläche Patrick-Henry-Village bewilligt. Ferner kommen 304.000 Euro aus dem Bund-Länder-Pakt „Soziale Integration im Quartier“ für den Umbau der ehemaligen Chapel an der Römerstraße (Südstadt) zu einem Bürgerzentrum.
„Die Kommunen im Land werden die Finanzhilfen einsetzen, um die Wohn- und Aufenthaltsqualität in Ortskernen zu verbessern, Quartiere aufzuwerten, Brachflächen neu zu nutzen und dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und zu erhalten“, erklärte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Eine große Chance für die Schaffung von Wohnraum würden vor allem ehemals militärisch genutzte Gebiete bieten, erklärt das Ministerium und nennt dabei explizit auch das Heidelberger Konversionsprojekt Hospital in Rohrbach.
„Wir freuen uns über die zugesagten Mittel und bedanken uns für die finanzielle Unterstützung bei Bund und Land. In den Städten und Gemeinden können damit lebenswerte Quartiere geschaffen und erhalten werden. In Heidelberg haben stehen durch den Abzug der US-Armee rund 200 Hektar Fläche für eine zivile Neunutzung zur Verfügung – wir wollen dort vor allem bezahlbaren Wohnraum schaffen, den Heidelberg dringend braucht“, erklärt Hans-Jürgen Heiß, Bürgermeister für Konversion und Finanzen.