Stadt stellt Nachnutzungskonzept für Airfield vor

Großer Andrang bei Aktionstag „Open Airfield“

Gruppe lauscht Mann, der vor Stellwänden etwas erklärt
Moritz Bellers vom Stadtplanungsamt erläutert die Pläne der Verwaltung und kommt dabei mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. (Foto: Tobias Dittmer)

Die drittgrößte Konversionsfläche Heidelbergs, das Airfield, stand am Freitag, 26. Juli, unter dem Motto „Open Airfield – reinschauen und draufschauen“.

Die Stadt Heidelberg hatte zur Bürgerbeteiligung und einem großen Aktionstag auf das ehemalige US-Flugplatzgelände eingeladen. Rund 700 Menschen waren zu Gast und nutzten die zahlreichen Angebote. Neben Ausstellungen zu den bisherigen Planungen der Stadt sowie Beteiligungsstationen gab es Führungen über das Gelände und ein buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein.

An mehreren Stationen konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen, wie das Airfield künftig genutzt werden sollte. Darüber hinaus waren Besucherinnen und Besucher eingeladen, den Entwurf für das Nachnutzungskonzept zu kommentieren. Vor allem Wünsche nach mehr kühlendem Grün waren immer wieder zu hören sowie auch Sportnutzungen und Freizeitangebote. Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger fließen in das Nachnutzungskonzept ein, das die Stadt derzeit erstellt. Dieses soll in der ersten Jahreshälfte 2025 zur Diskussion und Beratung in die städtischen Gremien gehen.

Beim „Open Airfield“ präsentierte die Stadt ein Konzept für eine mögliche Nachnutzung des 15,6 Hektar großen Geländes. Demnach soll das Airfield als Teil des Landwirtschaftsparks entwickelt werden. Danach könnte rund ein Viertel des Airfields für große Veranstaltungen dienen. Außerdem sieht der vorgestellte Entwurf die sogenannte Agri-Photovoltaik vor. Auch eine Allee heimischer Baumarten ist auf der Airfield-Fläche geplant. Weiter werden Flächen für Spielplätze und Sport sowie eine Streuobstwiese, die als Liegewiese oder bei Veranstaltungen als Jugendzeltwiese genutzt werden kann, vorgeschlagen.