Strom aus Heidelberger Sonne
Solardachkataster Heidelberg zeigt geeignete Heidelberger Sonnendächer
Die Sonne über Heidelberg schickt jedes Jahr eine Energiemenge von umgerechnet 100 Litern Heizöl auf jeden Quadratmeter in Heidelberg. Diese Energie soll zukünftig noch besser genutzt werden. Deswegen hat die Klimaschutzkommune Heidelberg gemeinsam mit den Stadtwerken Heidelberg und der Sparkasse Heidelberg alle Heidelberger Dachflächen auf solare Eignung untersuchen und das Solardachkataster Heidelberg erstellen lassen. Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte von Heidelbergs Dächern ist für Photovoltaikanlagen geeignet.
Förderung für Photovoltaikanlagen auf Dach- und an Fassadenflächen
Ab dem 1. Januar 2021 können Heidelbergerinnen und Heidelberger eine Förderung für Photovoltaikanlagen auf Dach- und an Fassadenflächen beziehen. Dies wurde am 12. November 2020 durch den Gemeinderat beschlossen. Die Antragsstellung erfolgt über das bestehende Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“, mit dem Einzel- und Gesamtmaßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung gefördert werden. mehr dazu
Ziel: Solarstrom für viele Heidelberger Haushalte

Ziel ist, möglichst viele Heidelbergerinnen und Heidelberger dafür zu gewinnen, selbst zum Stromerzeuger zu werden und damit zur CO2-Reduzierung beizutragen. Beim Start des Solardachkatasters Heidelberg Anfang des Jahres 2012 wurden umgerechnet 3.000 Haushalte mit Strom aus der Sonne über Heidelberg versorgt. Und es werden immer mehr. Die erste Zieletappe ist erreicht: Ende des Jahres 2015 waren es bereits über 7.100 Haushalte.
Einfamilienhaus mit Solaranlage: Strom für sechsköpfige Familie

Mit einer Photovoltaikanlage auf einem durchschnittlichen Einfamilienhaus können die Kohlendioxid-Emissionen um rund vier Tonnen pro Jahr gemindert und 7.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugt werden. Das entspricht dem Strombedarf einer sechsköpfigen Familie im Jahr. Bei einer solarthermischen Anlage reichen sogar schon wenige Quadratmeter Dachfläche, um eine sechsköpfige Familie im Sommer mit warmem Wasser zu versorgen – und so pro Jahr rund 300 Liter Heizöl einzusparen.