Zehn Jahre Astronomie zum Anfassen

Zehn Jahre Astronomie „zum Anfassen“ – das hat das Haus der Astronomie mit einem Festakt im Klaus-Tschira-Auditorium des galaxienförmigen Gebäudes gefeiert. Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Henning, geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA) begrüßte Freunde, Kooperationspartner und Mitarbeitende. Das Haus der Astronomie (HdA) ist rechtlich gesehen ein Teil des MPIA.

Blick von leicht oben auf das Haus der Astronomie in Form einer Spiralgalaxie.
Das Haus der Astronomie ist in Form einer Spiralgalaxie gebaut. (Foto: Elsässer)

„Das Haus der Astronomie ist ein Geschenk für die Heidelbergerinnen und Heidelberger und die regionale Bevölkerung. Die Beteiligten – darunter auch die Stadt Heidelberg – haben sich dabei zusammengeschlossen, um Wissenschaft erlebbar zu machen und aus dem Elfenbeinturm herauszukommen. Es steht für eine Wissenschaftsstadt, die offen ist für alle und alle mitnehmen möchte. Ein tolles Projekt!“, sagte Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner in seiner Videobotschaft.

Dauerhafte Institution

Die Frage, was das HdA in den zehn Jahren seines Bestehens so besonders gemacht habe, beantwortete Dr. Markus Pössel, der Leiter des Hauses der Astronomie: "Entscheidend war, dass sich für das Haus der Astronomie unterschiedliche Partner zusammengetan haben, um eine neue Einrichtung zu schaffen – kein Projekt, das nach einigen Jahren wieder vorbei ist, sondern eine dauerhafte Institution. So konnte hier insbesondere ein Team von Menschen mit ganz unterschiedlichen Kompetenzen im Bereich astronomischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit wachsen."

Die „zehn Jahre Haus der Astronomie" sind von der Eröffnung des spektakulären galaxienförmigen Gebäudes am 16. Dezember 2011 gemessen. Die Klaus Tschira Stiftung als Bauherrin hatte das Haus zur Eröffnung als Geschenk an die Max-Planck-Gesellschaft übergeben und fördert sie weiterhin regelmäßig bei der Realisierung von Projekten. Das Haus der Astronomie ist dabei ein einzigartiges Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit und Didaktik der Astronomie. Die Leitung des Hauses obliegt der Max-Planck-Gesellschaft. Sie wird durch das Max-Planck-Institut für Astronomie wahrgenommen, auf dessen Gelände das Gebäude errichtet wurde. Weitere Partner sind die Universität Heidelberg und die Stadt Heidelberg. Ziel des Hauses der Astronomie ist es, die Faszination der Astronomie in die breite Öffentlichkeit und in die Schulen zu tragen und den Austausch der Astronominnen und Astronomen untereinander und mit den Kolleginnen und Kollegen angrenzender Wissensgebiete zu fördern.

Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage des Hauses der Astronomie.