Heidelberger Künstlerinnenpreis

Zu seinem zwanzigjährigen Bestehen 2007 wurde der Heidelberger Künstlerinnenpreis neu positioniert und von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner in Verbindung mit der Aufführung eines symphonischen Werkes verliehen.

Der einzigartige Preis wurde 1987 von der Sängerin Roswitha Sperber gemeinsam mit der Landesregierung gegründet, um das Schaffen zeitgenössischer Komponistinnen auszuzeichnen.

Der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Ludwig Finscher bezeichnete den Preis als einen „der wichtigsten Kulturpreise des Landes ... Die kluge Auswahl der Preisträgerinnen hat geholfen, Grenzen zu öffnen, Qualitätsmaßstäbe zu setzen, die stilistische Vielfalt zeitgenössischen Komponierens bewusst zu machen, arrivierte Komponistinnen zu ehren und junge Komponistinnen zu ermutigen, erlittenes Unrecht wieder gut zu machen, so weit das überhaupt möglich ist.“

Die Preisträgerinnen

  • 2020 Bettina Skrzypczak (Polen/Schweiz)
  • 2019 Elena Mendoza (Spanien)
  • 2018 Zeynep Gedizlioğlu (Türkei)
  • 2017 Ying Wang (Shanghai) 
    Rede Frank Kämpfer: Würdigung / Dank an Ying Wang und Roswitha Sperber
  • 2016 Chaya Czernowin (In Israel aufgewachsen, seit 25. Lebensjahr in Deutschland, Japan, den USA und Österreich)
  • 2015 Iris ter Schiphorst (Deutschland)
  • 2014 Lucia Ronchetti (Italien)
  • 2013 Maria Panayotova (Bulgarien)
  • 2012 Jamilia Jazylbekova (Kasachstan)
  • 2011 Isabel Mundry (Deutschland)
  • 2010 Misato Mochizuki (Japan)
  • 2009 Kaija Saariaho (Finnland)
  • 2008 Olga Neuwirth (Österreich)
  • 2007 Unsuk Chin (Deutschland/Südkorea)
  • 2005 Roswitha Sperber (Deutschland)
  • 2003 Carolyn Breuer (Deutschland)
  • 2002 Olga Magidenko (Deutschland/Rußland)
  • 2000 Elzbieta Sikora (Frankreich/Polen)
  • 1999 Christina Kubisch (Deutschland)
  • 1998 Annette Schlünz (Frankreich/Deutschland)
  • 1997 Babette Koblenz (Deutschland)
  • 1996 Ruth Zechlin (Deutschland)
  • 1995 Younghi Pagh-Paan (Deutschland/Südkorea)
  • 1994 Ruth Schonthal (USA/Deutschland)
  • 1993 Ivana Loudova (Tschechien)
  • 1992 Galina Ustwolskaja (Rußland)
  • 1991 Sofia Gubaidulina (Deutschland/Rußland)
  • 1990 Adriana Hölszky (Deutschland/Rumänien)
  • 1987 Myriam Marbe (Rumänien)

Mehr Infos

Satzung (73 KB)