Einfälle statt Abfälle
Aktionen in Schulen und Kindertageseinrichtungen
Kindergärten und Schulen sind die Orte, wo umweltfreundliches Verhalten früh erlernt und neue Perspektiven entwickelt werden können. Dabei müssen die Schulen und Kindergärten Vorbilder im alltäglichen Umgang mit Materialien und der Umsetzung von umweltfreundlichen Konzepten sein.
Lehrerinnen, Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher erhalten hierfür inhaltliche auf Anfrage auch tatkräftige Unterstützung in der ...
- Erstellung eines Abfallkonzeptes mit dem Schwerpunkt Müllvermeidung. Das Abfallkonzept soll mit den Beteiligten vor Ort gemeinsam erarbeitet und umgesetzt werden. Inhalte eines Abfallkonzeptes sind beispielsweise umweltfreundliche und abfallarme Beschaffung, Umsetzung von Mehrwegsystemen und Ausstattung der Schulen und Kindergärten mit einheitlichen Sortiersystemen.
- Verteilung von Frühstücksdosen an die Schulanfängerinnen und Schulanfänger im Rahmen des Projekts "Abfallarmes und gesundes Frühstück".
- Durchführung von Spiel-, Aktions- und Informationsveranstaltungen in Schulen und Kindergärten.
- Entwicklung und Bereitstellung von Heidelbergspezifischen Unterrichts- und Informationsmaterialien zum Thema Abfallvermeidung und -verwertung für Lehrer/innen und Erzieher/innen.
- Bereitstellung von Spielmaterialien und Spieleinheiten für Kindergartenkinder.
- Unterstützung von Jugendgruppen, Eltern-, Lehrer- und Umweltinitiativen, sowie Multiplikatorenarbeit.
Seit 1994 arbeitet die Abfallberatung mit dem BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz) Heidelberg in einem Arbeitskreis "Einfälle statt Abfälle" zusammen. Ziel ist es, Aktionen zum Abfall vermeiden in den Schulen anzuregen und zu fördern. Zum Beispiel wurde 1996/97 ein Wettbewerb veranstaltet, bei dem die Klasse mit den besten Einfällen und Erfolgen bei der Abfallvermeidung in der Schule gesucht wurde. Honoriert wurden die Art und Menge der Abfälle, das alltägliche Abfallverhalten sowie außergewöhnliche Ideen, Aktionen und Projekte zur Abfallvermeidung.