Handschuhsheim: Bauarbeiten in Berliner Straße und Rottmannstraße verzögern sich

Geringe Auswirkungen auf den Autoverkehr / Vorbereitung der Sanierung Dossenheimer Landstraße

Ab voraussichtlich Ende 2023 soll die Dossenheimer Landstraße saniert und umgestaltet werden. Im August dieses Jahres hatten dazu bereits vorgelagerte Gleis- und Straßenarbeiten begonnen, die sicherstellen, dass bis zum Beginn und während der Sanierung der Dossenheimer Landstraße Nah- und Individualverkehr stabil weiterlaufen. Während die Arbeiten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) bis auf wenige Tätigkeiten abseits der Gleisanlagen nahezu komplett abgeschlossen sind, kommt es bei den Straßenbauarbeiten leider zu erheblichen Verzögerungen. Statt wie geplant noch in diesem Jahr, werden die Arbeiten an den Verkehrsknoten Berliner Straße/Rottmannstraße sowie Berliner Straße/Zeppelinstraße voraussichtlich erst im Februar 2023 fertiggestellt werden können. Gründe für die Verzögerung sind unter anderem verspätete Materiallieferungen sowie weitere, unvorhergesehene Probleme seitens der Baufirma. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten und Einschränkungen für Anwohnende bittet die Stadt um Verständnis.

Die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger  sollen während der Weihnachtsfeiertage 2022 und über den Jahreswechsel so gering wie möglich gehalten werden. Deshalb werden die Gehwege in den beiden Kreuzungsbereichen zwischen Samstag, 24. Dezember 2022, bis einschließlich Dienstag, 2. Januar 2023, provisorisch hergestellt und für die Nutzung freigegeben. Die Auswirkungen auf den Autoverkehr sind gering: Die Sperrung des Klausenpfads von der Rottmannstraße kommend bleibt bestehen, die Zufahrt von der Zeppelinstraße aus nördlicher Richtung auf die Berliner Straße ist nicht möglich.

Hintergrund

An den Kreuzungen Berliner Straße/Rottmannstraße und Berliner Straße/Zeppelinstraße werden unter anderem Ampelanlagen zusammengelegt und die Verkehrsführung geändert. Dadurch sollen der Verkehrsfluss und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht werden. Im Zuge der Arbeiten werden außerdem die Gehwege neu gestaltet. So wird die südwestliche Fußgängerfurt über die Rottmannstraße näher an den Knotenpunkt versetzt und barrierefrei ausgebaut. Außerdem wird der Schutz- und Radfahrstreifen erweitert. In der Zufahrt Berliner Straße wird der Ampelmast, der derzeit links vom Radweg steht, rechts an die Grundstücksgrenze verschoben. Dadurch verbessert sich die Sicht der rechts in die Rottmannstraße abbiegenden Fahrzeuge auf parallel fahrende Radfahrende und diese müssen nicht mehr um den Mast herumfahren. Künftig wird in der Berliner Straße außerdem kein Abbiegen mehr über das Gleisbett in die Zeppelinstraße möglich sein – weder vom Hans-Thoma-Platz kommend noch in Richtung Hans-Thoma-Platz fahrend. Dadurch werden Rückstaus wie in der Vergangenheit vermieden und das Unfallrisiko deutlich reduziert.