Nachhaltigkeit – Reiten auf der Trendwelle oder strategisch navigieren?

„Wir springen ein Stück weit auf die aktuelle Diskussion auf. Wenn der Fingerzeig einseitig in Richtung Wirtschaft geht, dann möchten wir heute die Gelegenheit nutzen und etwas differenzierter über Nachhaltigkeit sprechen. Welche Gedanken sich unsere Unternehmerinnen und Unternehmer machen und wie sie handeln, ist uns dabei genauso wichtig, wie der Blick auf alle drei Nachhaltigkeitsaspekte: Ökologie, Ökonomie und Soziales.“, so Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, der zu „Wirtschaft am Fluss“ eingeladen hatte.

Die Veranstaltung hat das Ziel, das lokale Netzwerk und den Zusammenhalt zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in Heidelberg untereinander zu stärken und Impulse zu setzen. Der Einladung waren rund 170 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Stadtverwaltung gefolgt.

Botschaft an die Wirtschaft und Wissenschaft

Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner betonte in seinem Beitrag den Stellenwert, den Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Heidelberg einnehmen. Dabei hatte er auch eine Botschaft an die Gäste: Um das Ziel zu erreichen, Heidelberg bis 2030 klimaneutral zu machen, setze er auch auf die tatkräftige Unterstützung der Wirtschaft und Wissenschaft in Heidelberg.

Drei Unternehmensvorträge beleuchten unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit

Diese Unterstützung ist vielerorts schon vorhanden, denn viele Firmen, Institutionen und wissenschaftliche Einrichtungen in der Region haben das Thema bereits aktiv aufgegriffen. Dies zeigten auch die drei Best-Practise-Beispiele, bei denen Unternehmen ihren Nachhaltigkeitskurs vorstellten. Konzepte, die auf die ein- oder andere Weise auch auf andere Betriebe anwendbar sind – dies konnten die ca. 170 Veranstaltungsgäste für sich mitnehmen.

Einblick in die nachhaltige Personalpolitik gab es von Karl Breer, Geschäftsführer des Unternehmens Breer Gebäudedienste GmbH. Stefan Wagner, Leiter der Stabstelle Unternehmensentwicklung der TSG Hoffenheim, nahm die Gäste mit in die Welt eines Bundesligavereins und dessen Nachhaltigkeitsstrategie. Des Weiteren verriet Martina Schafheutle-Kübel, Inhaberin des Café Schafheutle das Rezept der Herstellung einer nachhaltigen Praline und berichtete über die Erfolge und CO² Einsparungen, die Ihr Betrieb durch das städtische Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“ erzielt hat.

Angebote und Hilfestellungen für Unternehmen

Sabine Lachenicht, Leiterin des Amts für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, gab den Unternehmen Informationen auf den Weg, wie diese sich beim Thema Nachhaltigkeit engagieren können. Dabei ging auf die die zahlreichen städtischen Unterstützungsangebote in Form von Förderprogrammen, Hilfestellungen und Projekten ein. Die Möglichkeit, im Anschluss Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und sich zu den Projekten anzumelden, wurde von den Gästen intensiv genutzt.

Sollten Sie Fragen zu Nachhaltigkeitsprojekten oder Veranstaltungen der Stadt Heidelberg haben, wenden Sie sich gerne an das Umweltamt oder das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg.

Impressionen von Wirtschaft am Fluss

  • von links: Philipp Herold, Marc Massoth, Sabine Lachenicht, Karl Breer, Stefan Wagner, Martina Schafheutle-Kübel, Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner (Bild: Dittmer).
    von links: Philipp Herold, Marc Massoth, Sabine Lachenicht, Karl Breer, Stefan Wagner, Martina Schafheutle-Kübel, Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner (Bild: Dittmer).
  • Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner (Bild: Dittmer).
    Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner (Bild: Dittmer).
  • (Bild: Dittmer)
    (Bild: Dittmer)
  • Sabine Lachenicht (Bild: Dittmer).
    Sabine Lachenicht (Bild: Dittmer).
  • Martina Schafheutle-Kübel (Bild: Dittmer).
    Martina Schafheutle-Kübel (Bild: Dittmer).
  • Karl Breer (Bild: Dittmer).
    Karl Breer (Bild: Dittmer).
  • Philipp Herold (Bild: Dittmer)
    Philipp Herold (Bild: Dittmer)
  • Stefan Wagner (Bild: Dittmer)
    Stefan Wagner (Bild: Dittmer)
  • (Bild: Dittmer)
    (Bild: Dittmer)