Cellzome feiert 20+ Jahre innovative Arzneimittelforschung

Das Heidelberger Biotech-Unternehmen Cellzome erforscht seit mehr als 20 Jahren die molekularen Mechanismen in der Entstehung von Krebs- und Immunerkrankungen und den Einfluss von Wirkstoffen darauf. Cellzome wurde im Jahr 2000 als Ausgliederung aus dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg von Dr. Gitte Neubauer gemeinsam mit einem Forschungsteam gegründet und 2012 von GSK eingegliedert. Nun gab es eine verspätete Jubiläumsveranstaltung auf dem Campus des EMBL. Die Zusammenarbeit zwischen Cellzome und dem EMBL innerhalb des Life-Science Netzwerks BioRN gilt als Leuchtturm-Beispiel dafür, wie Grundlagenforschung dank Kooperation von Wissenschaft und Industrie zu innovativen Ansätzen in der Behandlung von schweren Erkrankungen führt, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

Mehrere Menschen stehen auf einer Bühne. Über ihnen führen Glasstege in die Höhe. Vor ihnen sitzt Publikum.
Cellzome lud ins beeindruckende Advanced Training Center am EMBL ein. (Foto: Stadt Heidelberg)

„Unser Erfolgsgeheimnis ist ein Team mit den besten Wissenschaftlern aus 25 Nationen der Welt, das viele unterschiedliche Disziplinen integriert und innerhalb von GSK und mit unseren akademischen Partnern kooperiert“, sagte Dr. Gitte Neubauer, Gründerin des Unternehmens und Vice President Omics Sciences & Head of Cellzome bei GSK. Cellzome ist auf dem EMBL-Campus angesiedelt, wodurch eine starke Vernetzung und Kooperation mit der Wissenschaft sowie die Möglichkeit zur Testung neuer wissenschaftlicher Ansätze und Technologien gegeben ist. Das Innovationsökosystem in Heidelberg bietet also optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Translation.

Entscheidend für den Erfolg von Cellzome ist unter anderem die Einbettung in eine der florierendsten europäischen Biotech-Regionen im Life-Science-Netzwerk um Heidelberg. Das Biotechnologieunternehmen arbeitet in den frühen Phasen der Arzneimittelforschung. Die Arbeit von Cellzome dient dazu, ein besseres Verständnis über den Einfluss von genetischen Faktoren auf die Entstehung von Krankheiten – vor allem Krebs- und Immunerkrankungen – sowie von Wirkstoffen auf das Krankheitsgeschehen zu bekommen. Ziel ist es, dadurch neue Ansatzpunkte für Wirkstoffe zu finden sowie deren Passgenauigkeit zu erhöhen.