Arbeitskreis nimmt Wirtschaftsverkehr in den Blick

Im täglichen Leben der Stadt spielt der Wirtschaftsverkehr eine große Rolle. Darunter fasst man die Versorgung mit Rohstoffen, Gütern und Waren, aber auch die Fahrten von Handwerkern, Dienstleistern oder Abfallentsorgern. Hinzu kommen noch Dienstreisen. In Heidelberg macht der Wirtschaftsverkehr ein Drittel des gesamten Straßenverkehrs aus – das sind täglich etwa 140.000 Fahrten. Das belegt eine Analyse des Verkehrsentwicklungsplans Heidelberg 2035. Um die Probleme und Herausforderungen, die sich daraus ergeben können, in den Blick zu nehmen und Lösungen zu finden, hat das Amt für Verkehrsmanagement gemeinsam mit dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft einen Arbeitskreis mit dem Namen „Werkstatt Wirtschaftsverkehr“ gegründet.

Parken und Ladezonen im Fokus

Ein Schild zeigt eine Ladezone an.
Eine der Ladezonen im Heidelberger Stadtgebiet. (Bild: Stadt Heidelberg)

Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Wirtschaftsverkehrsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Kassiani Herzog, ein. Im Arbeitskreis finden sich außerdem Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Industrie- und Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft, des Citymarketingvereins Pro Heidelberg, der DEHOGA, der Universität Heidelberg, des Universitätsklinikums Heidelberg, des Industriekreises Heidelberg, der Architektenkammer und des Handelsverbandes.

Der Arbeitskreis tagte bereits zweimal. Für 2022 befassen sich Unterarbeitsgruppen vor allem mit zwei Themen. Zum einen geht es darum, die Anforderungen des Wirtschaftsverkehrs sichtbarer zu machen und zu kommunizieren. Das andere Thema lautet „Parken und Ladezonen für Handwerk, Handel und Gewerbe“. Hier soll ein Konzept erarbeitet werden. Ziel ist auch, die vielfältigen Ausnahmegenehmigungen zu vereinheitlichen.

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