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Planausschnitt des Kinderstadtplans - Stadthalle (Grafik: Fuchs)

Kinderstadtplan

Gebäude

Das wichtigste Wahrzeichen der Stadt Heidelberg ist: klar, das kurfürstliche Schloss über dem Neckar. Daneben gibt es aber noch viele andere Gebäude und Bauten in Heidelberg, die von einer langen Geschichte erzählen können. Am besten, ihr fangt gleich mit eurer Entdeckungsreise durch Heidelberg an!

Alte Universität
Die Alte Universität auf dem Universitätsplatz ist die älteste Universität Deutschlands und eines der vielen alten Gebäude der Altstadt. Darin befindet sich neben dem Rektorat der Universität auch das Universitätsmuseum.

Berühmt ist das Gebäude aber für seinen Studentenkarzer, in dem freche und faule Studenten früher ihre Strafe absitzen mussten. Was die Karzer-Insassen während ihrer Gefängnisstrafe an die Wände gekritzelt haben, könnt ihr dort immer noch lesen.
Kartenausschnitt mit Alter Universität (Grafik: Fuchs)
Brückentor
Am Neckar, an der Alten Brücke, empfängt euch das 600 Jahre alte Brückentor mit seinen zwei Türmen und dem schweren Fallgitter. Das mittelalterliche Tor hatte als Teil der Stadtbefestigung alle Hochwasser und Eisgänge überstanden und diente nach dem Bau der Steinbrücke als Wächterhaus und Gefängnis (Schuldturm). 1788 wurden die spitzen Kegeldächer der Tortürme durch barocke Turmhelme ersetzt.

Im östlichen Turm führt eine Wendeltreppe aus Sandstein in eine Wohnung über dem Torbogen. Im westlichen Turm sind drei niedrige Räume, die in früheren Zeiten als Arrestlokale (Gefängnis) dienten.
Kartenausschnitt mit Brückentor (Grafik: Fuchs)
DHC-Hallenbad
Das Hallenbad im Darmstädter Hof hat ein Schwimmer- und ein Nichtschwimmerbecken und hat nur in der Wintersaison geöffnet. Donnerstag und Freitag könnt ihr in warmem Wasser baden.
Kartenausschnitt mit DHC-Hallenbad (Grafik: Fuchs)
Haus zum Riesen
Am Anatomiegarten, gegenüber dem Bunsendenkmal, seht ihr das Haus zum Riesen, ein Barockgebäude, erbaut aus Steinen des zerstörten Dicken Turms vom Schloss. Außer der beeindruckenden Fratze des Riesen gibt es hier viele schöne Verzierungen zu entdecken.

Die Bänke im Schatten der Bäume des Anatomieplatzes laden zum Ausruhen ein und manchmal zeigen Straßenkünstler ihr Können. Wenn ihr hier ein Pausenbrot esst, bekommt ihr sicher rasch Gesellschaft von den ungewöhnlich zutraulichen Spatzen.
Kartenausschnitt mit dem Haus zum Riesen (Grafik: Fuchs)
Haus zum Ritter
Der wohlhabende Tuchhändler Charles Bélier ließ sich das prächtige Wohnhaus an der Heiliggeistkirche als Zeichen seines Reichtums bauen. Der Ritter auf der Giebelspitze gab dem Gebäude seinen Namen. Das 1592 im Renaissancestil errichtete Gebäude ist eines der ältesten erhaltenen Häuser Heidelbergs.

Nach der Zerstörung Heidelbergs im Pfälzischen Erbfolgekrieg diente das Haus 10 Jahre lang als Rathaus. Seit über 300 Jahren, genauer: seit 1703, wird es unter dem Namen „Zum Ritter” als Gasthof geführt.
Kartenausschnitt mit dem Haus zum Ritter (Grafik: Fuchs)
Hexenturm
Im Hexenturm, auch Diebsturm genannt, im Innenhof der Neuen Universität, wurden Räuber und andere Verbrecher gefangen gehalten. Bestimmt hat das alte Gemäuer schon viel Klagen und Wutgezeter mit anhören müssen.
Kartenausschnitt mit dem Hexenturm (Grafik: Fuchs)
Alte Brücke
(Karl-Theodor-Brücke)

So „alt” wie ihr Name andeutet, ist die Alte Brücke gar nicht. Schon acht Mal musste sie neu aufgebaut werden, denn ihre Vorgängerinnen aus Holz waren Hochwasser oder Eisschollen nicht gewachsen. Erst die von Carl Theodor erbaute Steinbrücke trotzte bisher allen Pegelständen. Am ersten Brückenpfeiler könnt ihr noch mal sehen, wie hoch der Neckar in manchen Jahren anstieg.

So ruhig und gerade wie heute floss der Neckar nicht immer dahin. Vor seiner Begradigung und Vertiefung für die großen Neckarschiffe, konnte man ihn im Sommer oft durchwaten, während er sich bei Schneeschmelze in einen reißenden Strom verwandelte. Es gab kleine Inseln, Stromschnellen, Felsenklippen und Sandstrände.
Kartenausschnitt mit der Alten Brücke (Grafik: Fuchs)
Klingenteichhalle
In der über 100 Jahre alten Klingenteichturnhalle in der Klingenteichstraße finden viele Tanz-, Musik- und Sportveranstaltungen statt. Im Sommer 2009 ist dort der Jugendtreff CityCult eingezogen.
Kartenausschnitt mit der Klingenteichhalle (Grafik: Fuchs)
Marstallhof
Schon im Mittelalter war der Hof des Marstall, des großen Reitstalls, ein beliebter Treffpunkt. Er wurde für Reitvorführungen, Seiltanz und Feuerwerke genutzt und die rauschenden Feste dauerten oft bis tief in die Nacht. Dann wurde das Stallgebäude bei einem Brand zerstört.Für diejenigen, die schon länger unterwegs sind, ist hier eine gute Gelegenheit für eine Pause auf den Stufen rund um die Wiese.

Im gegenüberliegenden Zeughaus werden heute keine Waren mehr gelagert. Stattdessen lockt die neu gestaltete Mensa hungrige Studierende zum Mittagessen. Falls ihr Lust habt, könnt ihr euch auf die Suche nach den vier Ecktürmen der wehrhaften Anlage machen.
Kartenausschnitt mit Marstallhof (Grafik: Fuchs)
Neue Universität
Der große weiße Bau am Universitätsplatz mit den vielen Fenstern wurde 1931 bis 1934 gebaut. Über der Eingangstür wacht eine Figur der griechischen Göttin der Weisheit, Athena, über den Fleiß aller Studenten.
Kartenausschnitt mit Neuer Universität (Grafik: Fuchs)
Rathaus
Schon im Mittelalter befand sich an dieser Stelle das damalige Rathausgebäude, das gleichzeitig Gefängnis, Gericht, Theater und Kontrollstelle für Lebensmittel war. Das Außergewöhnlichste aber war die kunstvolle Rathausuhr! Bei jedem Stundenschlag trat aus einem Türchen die Figur eines freundlich grüßenden Mannes der sich tief verbeugte, gefolgt von einem vernehmlich krähenden Hahn und vielen anderen kleinen Figuren.
Dreimal täglich, um 11.55 Uhr, 15.55 Uhr und 18.55 Uhr, bringen die 26 Bronzeglöckchen des Glockenspiels ihrer Stadt ein Ständchen.
Kartenausschnitt mit Rathaus (Grafik: Fuchs)
Rodensteiner Türmchen
Die Sandgasse zweigt von der Hauptstraße ab, nahe dem Universitätsplatz. Nach ein paar Schritten in die Gasse findet ihr links ein kleines Tor. Falls es geöffnet ist, traut euch hinein. Im Innenhof verbirgt sich das hübsche sechseckige Rodensteiner Türmchen, das hier gut geschützt alle Kriege überstand. Der kleine Weg führt direkt auf die moderne Triplex-Mensa zu. Wenn ihr dort rechts abbiegt, steht ihr wieder in der Sandgasse.
Kartenausschnitt mit Rodensteiner Türmchen (Grafik: Fuchs)
Heidelberger Schloss
Das Heidelberger Schloss ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Im Inneren könnt ihr in seine Vergangenheit eintauchen und euch selbst als Ritter oder Burgfräulein fühlen. Der große Park mit seinen alten Bäumen und Wiesen, seiner vielfältigen Amphibien- und Vogelwelt, den versteckten Winkeln, Skulpturen und Brunnen bietet kleinen und großen Forscher/-innen jede Menge Möglichkeiten zum Spielen und Staunen.
Die Geschichte des Schlosses, Geschichten rund ums Schloss findet ihr hier.
Kartenausschnitt mit Heidelberger Schloss (Grafik: Fuchs)
Stadthalle
Das kunstvolle rote Gebäude am Neckarufer wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und trägt über seinem Haupteingang einen großen Kopf, der „Heidelberga“ darstellt – die Personifikation unserer Stadt. In der Stadthalle finden viele Veranstaltungen und Kongresse statt. Ihr könnt dort aber auch mit eurer Familie Konzerte oder Theaterstücke anschauen.
Kartenausschnitt mit Stadthalle (Grafik: Fuchs)
Universitätsbibliothek
Hinter den etwa 100 Jahre alten Mauern der Universitätsbibliothek haben fast drei Millionen Bücher Platz und warten darauf, von neugierigen Studierenden gelesen zu werden.

In der Grabengasse, die von der Universitätsbibliothek Richtung Universitätsplatz führt, verlief früher der Wassergraben entlang der alten Stadtgrenze.
Kartenausschnitt mit Universitätsbibliothek (Grafik: Fuchs)