Bundesweit einzigartig
Heidelberg zahlt bis zu 10.000 Euro für ein Auto mit alternativem Antrieb. mehr dazu
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Luftreinhaltung
in Heidelberg
Die Luftqualität in Baden-Württemberg hatte sich zwischen 1994 und 2002 deutlich verbessert. Die Emissionen sanken allein aus dem Verkehr bei Feinstaub bereits um 43 Prozent, bei den Stickoxiden um 36 Prozent. 2017 aber blieben die Treibheusemissionen auf Vorjehresniveau. Zwischen 2015 und 2016 waren die Emissionen um 2,5 % gestiegen. Mit rund 30 % machen die Verkehrsemissionen auch im Jahr 2017 mit Abstand den Großteil der Treibhausgas-Emissionen aus.
Die Stadt Heidelberg jedoch konnte den Rückgang der Emissionen durch verschiedene Maßnahmen vorantreiben. Im Heidelberger Stadtgebiet wurde erneut der Stickstoffdioxid-Grenzwert eingehalten. Die baden-württembergische Landesanstalt für Umwelt (LUBW) hat bestätigt, dass im Jahr 2018 der Stickstoffoxid-Jahresmittelwert an der Messstelle in der Mittermaierstraße in Bergheim, dem höchstbelasteten Straßenabschnitt in Heidelberg, bei 38 Mikrogramm pro Kubikmeter lag – und damit wie bereits 2017 unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm. Im Jahr 2017 lag der Wert bei 39.
Das aktuelle Messergebnis zeigt, dass die Anstrengungen der Stadt Heidelberg zur Luftreinhaltung greifen. Der eingeschlagene Weg ist demnach erfolgreich, muss aber zwingend verstetigt werden, damit die Erfolge auch nachhaltig sind. Erforderlich sind daher weitere Projekte zum Umstieg auf emissionsfreie Antriebskonzepte, die Schritt für Schritt bereits umgesetzt werden.
Projekte und Maßnahmen zum Umstieg auf emissionsfreie Antriebskonzepte
- E-Busse der neuen Linie 20 und die Elektrifizierung der städtischen Fahrzeugflotte
- Vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur liegt ein Förderbescheid zur Beschaffung von 22 E-Dienstfahrzeugen vor. Die ersten zwei wasserstoffbetriebenen E-Fahrzeuge für Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Bürgermeister Wolfgang Erichson wurden bereits übergeben.
- Ausweitung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) und der Radwege
Geographische Lage Heidelbergs begünstigt die guten Emissionswerte
Grundsätzlich durchlüftet der Neckartalabwind Heidelberg und die großen Waldflächen senken die Schadstoffkonzentration. 2018 sorgten landesweit relativ günstige meteorologische Verhältnisse für eine geringe Schadstoffbelastung in der Luft. Bei ungünstigeren meteorologischen Verhältnissen können zukünftige Grenzwertüberschreitungen in Heidelberg aber nicht ausgeschlossen werden.
Weitere Infos
Luftmessungen in Heidelberg
Luftreinhalte- und Aktionspläne für den Regierungsbezirk Karlsruhe
Masterplan "Nachhaltige Mobilität für die Stadt"
FörderprogrammUmweltfreundlich mobil