Netzwerk Prävention
Frühzeitige und enge Kooperation
Prävention ist in Heidelberg ein wichtiger Bestandteil des Engagements für ein familienfreundliches Heidelberg. Deshalb haben Stadt und Polizeidirektion ein abgestimmtes Präventionsprogramm entwickelt. Zur Fachtagung "Jugend ohne Wert(e)" der Polizeidirektion Heidelberg Ende April 2008 ist die gemeinsame Broschüre "Netzwerk Prävention – Heidelbergs Investition in die Zukunft" erschienen.

Für Heidelberg gilt: Möglichst früh, am Anfang einer Abwärtsspirale, muss notwendiger Handlungsbedarf erkannt und entsprechend interveniert werden. Dies gelingt nur in sehr frühzeitiger und enger Kooperation zwischen pädagogischen Fachkräften in Kindertagesstätten, Schulen und Jugendhäusern, mit der Polizei, Ärzten, Beratungsstellen, Vereinen und allen anderen, die Angebote für Kinder und Jugendliche vorhalten. Hier können die Fachkräfte vor Ort problematische Entwicklungen erkennen und gemeinsam notwendige und geeignete Maßnahmen ergreifen.
Im Netzwerk mit vielen Partnern werden vielschichtige Probleme und Themen aufgegriffen: der Umgang mit aggressivem Verhalten in Kindertagesstätten und Schulen, Verbesserung des Schulklimas, Fragen zur Berufsorientierung, Suchtprobleme oder Sanktionen für Fehlverhalten an der Schule. Alle Partner, die sich in diesem Netzwerk engagieren, investieren in die Zukunft. Sie bieten Kindern, Jugendlichen und Eltern frühzeitig Orientierung und Hilfe an, damit aus jungen Menschen eigenverantwortliche und gemeinschaftsfähige Persönlichkeiten werden.
Inhalt der Broschüre
- Betreuung und Bildung
- Präventives Netzwerk
- Begleitkonzept für Haupt- und Förderschulen
- Jugend- und Schulsozialarbeit
- Polizeiliche Prävention
- Gewaltprävention für Jungs / für Mädchen
- Offene Kinder- und Jugendarbeit
- Hilfen zur Erziehung
- Umfassendes Register von Anlauf- und Beratungsstellen
Weitere Infos
Die Broschüre richtet sich an interessierte Eltern und Multiplikatoren im Bereich Erziehung. Sie ist kostenlos erhältlich im Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg, Telefon 06221 58-31500, E-Mail: jugendamt@heidelberg.de .
Broschüre "Netzwerk Prävention" (877,8 KB)