Fördermittelakquise

Strategie der Stadt Heidelberg

Das Einwerben von Fördermitteln von Land, Bund oder Europäischer Union bietet Kommunen die Chance, nicht nur strategisch wichtige Projekte zu realisieren, sondern auch Lösungsansätze für neuartige Aufgabenstellungen und Herausforderungen zu entwickeln, die anhand neuer Methoden, Prozessabläufe oder Formen der Zusammenarbeit im Alltag erprobt werden können.

Langfristige Entwicklungsziele unterstützen

Dabei gilt es insbesondere diejenigen Ausschreibungen in den Blick zu nehmen, die nicht nur die vorhandenen Bedarfe adressieren, sondern die auch mit den langfristigen Entwicklungszielen der Stadt (beispielsweise in den Bereichen Nachhaltigkeit, Klimaschutz, bürgernahe Verwaltung) übereinstimmen.

Wichtig ist es, die künftigen Zielgruppen eines Förderprojekts und die relevanten Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bürgerschaft möglichst frühzeitig in den Bewerbungsprozess einzubinden, um auszuloten, wie einer Aufgabenstellung begegnet, wie mögliche Hemmnisse oder Konflikte frühzeitig aufgelöst und wie vorhandene Ressourcen und Expertisen gewinnbringend genutzt werden können.

Förderanträge ermöglichen somit häufig noch vor ihrer Einreichung die Begründung neuer Formen der Zusammenarbeit und die Stiftung neuer Synergien. Die Fördermittelakquise erfüllt deshalb nicht nur die Aufgabe, zusätzliche Mittel einzuwerben, sondern setzt auch wichtige Impulse für eine moderne, inklusive Stadtgesellschaft, die durch innovative Projekte die Bürgerschaft aktiviert.