Haushaltsjahr 2013 schließt mit positiver Bilanz ab

Die Stadt Heidelberg hat dem Gemeinderat in seiner Sitzung am 9. Oktober 2014 den Jahresabschluss des Haushaltsjahres 2013 vorgelegt. Demnach schloss das Gesamtergebnis des Ergebnishaushalts mit einem Plus von 16,8 Millionen Euro ab – und damit rund 22,8 Millionen Euro über Plan. Grund dafür sind insbesondere höhere Erträge bei der Gewerbesteuer und beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer. Aufgrund dieser Verbesserungen schloss die laufende Verwaltungstätigkeit mit einem Zahlungsmittelüberschuss von 36,9 Millionen Euro ab (Plan: 22,7 Millionen Euro).

Dadurch konnte die Stadt Heidelberg ihre Kreditneuaufnahmen auf 8,4 Millionen Euro begrenzen (Plan: 23,5 Millionen Euro) – trotz eines höheren Finanzierungssaldos für Investitionen von insgesamt 62,2 Millionen Euro (Plan: 53,8 Millionen Euro). Damit blieb der Schuldenstand mit 192,3 Millionen Euro deutlich unter dem Planwert (207,3 Millionen Euro). Bei einem Bilanzvolumen von 1,39 Milliarden Euro beträgt das Eigenkapital der Stadt Heidelberg rund 807 Millionen Euro; dies entspricht rund 58 Prozent. Die liquiden Mittel einschließlich der Geldanlagen belaufen sich auf 43,9 Millionen Euro. Die vorhandenen Rücklagen von 121 Millionen Euro ermöglichen den Ausgleich von konjunkturellen Schwankungen in künftigen Jahren.

Damit reiht sich das Haushaltsjahr 2013 in eine Serie positiver und nachhaltiger Entwicklungen ein. Bereits in den Haushaltsjahren 2007 bis 2012 hatte die Stadt einen jahresdurchschnittlichen Zahlungsmittelüberschuss von 38,9 Millionen Euro verzeichnet. Die Investitionen lagen jährlich bei rund 60,9 Millionen Euro und die jährlichen Kreditneuaufnahmen bei rund 15,7 Millionen Euro.