Landesprogramm "Gute und sichere Arbeit –

Modellbaustein sozialer Arbeitsmarkt"

Mit dem Landesprogramm "Gute und sichere Arbeit – Modellbaustein sozialer Arbeitsmarkt" will die Landesregierung durch die Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungen einen Beitrag leisten, bisher Langzeitarbeitslosen die aktive Teilhabe am Arbeitsleben zu fairen Bedingungen zu ermöglichen. Menschen, die aufgrund verschiedenster Vermittlungshemmnisse schon lange arbeitslos sind und dadurch zu einem erheblichen Teil auch gesellschaftliche Ausgrenzung erfahren, soll Teilhabe am Erwerbsleben zu integrationsfördernden Bedingungen ermöglicht werden.

Ein Grundgedanke ist, dass finanzielle Mittel, die normalerweise aufgrund der Anspruchsberechtigung nach dem SGB II als (Bundes-)Regelbedarf und als (überwiegend kommunale) Kosten der Unterkunft und Heizung (KdUH) gezahlt werden – sogenannte Passivleistungen – zugunsten einer betreuten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung eingesetzt und damit quasi aktiviert werden (sogenannter Passiv-Aktiv-Tausch).

In Heidelberg gibt es zwölf auf diese Art und Weise geförderte Arbeitsplätze. In enger Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Heidelberg werden diese Plätze mit Menschen besetzt, die schon länger als 36 Monate arbeitslos sind.