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Lynn Schoene „Die Sprache des Materials“

Eine Ausstellung der Stadt Heidelberg

Lifeboat (Foto: Siegfried Reißing)
Lifeboat (Foto: Siegfried Reißing)

Für alle Menschen, die außerhalb der eigenen Heimat leben und arbeiten, ist die Beschäftigung mit den eigenen Wurzeln und dem, was sie hinterlassen haben, von besonderer Bedeutung. Glück haben diejenigen, die diese Erfahrung künstlerisch, ob in Schrift oder Bild verarbeiten und mitteilen können. Zu diesen Personen zählt sich die aus Großbritannien stammende Lynn Schoene. Von den eigenen Wurzeln und anglo-irischen Vorfahren geprägt und nach Aufenthalten in den alten Keltenstätten Hallein und Hallstadt in Österreich, entstehen gegen Ende der 90er Jahre die Serie der Erdbilder und Keltenbilder.

Lynn Schoene arbeitet mit Erde, Quarzsand, Fasern und Pigmenten. Die Faszination dieser Materialien, ihre ureigene Ausstrahlung, beeindrucken. Es folgt 1999 ein Aufenthalt in der Eifel, um das Papierschöpfen zu lernen. Eine gefundene Bienenwabe findet den Weg ins Atelier und es entstehen aus den selbstgefertigten Papieren und Wachs formale Reliefs, aber auch große Leinwände, die mit bestimmten Kombinationen von atypischen Arbeitsmaterialien fast von alleine die Geschichten erzählen, die Lynn Schoene hervorrufen möchte. Die Sprache des Materials.

Für ihre künstlerische Arbeit erhielt Lynn Schoene verschiedene Auszeichnungen. Sie ist unter anderem Publikumspreispreisträgerin des Großen Welde-Kunstpreises der Metropolregion, 2009 erhielt sie der Kunstpreis der Willibald-Kramm-Preisstiftung und wurde mit der Ehrenmedaille der Stadt Schriesheim ausgezeichnet. Mit diesem Katalog und der Ausstellung im Kurpfälzischen Museum danken wir Lynn Schoene für ihr künstlerisches Engagement und wünschen ihr für die weitere Arbeit viel Erfolg.

Vernissage am 27. Februar 2014, 19 Uhr

Eine Ausstellung der Stadt Heidelberg aus der Reihe "Retrospektiven".
Mit Katalog.

Begrüßung:
Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister
Einführung: Stefan Hohenadl, Kulturamt
Performance: Helen Schoene
 
Ort: Kurpfälzisches Museum, Wechselausstellungsraum
Dauer der Ausstellung: 28. Februar bis 30. März 2014
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Montags geschlossen