Sicherheit von LSBTTIQ-Menschen

Lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, trans- und intersexuelle sowie queere (kurz: LSBTTIQ) Menschen sind noch immer in erhöhtem Maße Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt. Das hat eine nicht repräsentative Online-Umfrage ergeben. Über 400 Menschen aus Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis hatten sich im November 2018 an der Online-Umfrage „Sicher Out?“ beteiligt. Zur Teilnahme hatten die „Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e. V.“ gemeinsam mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und dem Fachbereich Demokratie und Strategie der Stadt Mannheim aufgerufen.

Teilnehmende der Umfrage berichteten von Beleidigungen bei öffentlichen Gesten gleichgeschlechtlicher Zuneigung wie Händchenhalten oder Küssen. Andere schildern Bedrohungen und Gewalt, weil sie nicht vorgegebenen Geschlechterbildern entsprechen. Die ersten Ergebnisse waren bei einer gemeinsamen Sondersitzung des „Runden Tisches sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ der Stadt Heidelberg und des „Runden Tisches LSBTTIQ“ der Stadt Mannheim bereits am 21. November 2018 im Heidelberger Rathaus vorgestellt worden. Vertreter*innen von über 20 Institutionen, Vereinen und Initiativen der LSBTTIQ-Community aus Mannheim und Heidelberg, Bürgermeister Wolfgang Erichson (Stadt Heidelberg), Klaus Eberle (Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung, Stadt Mannheim) und Thomas Köber (Präsident Polizeipräsidium Mannheim) tauschten sich aus und kamen überein, den Diskriminierungsschutz von lsbttiq Menschen durch entsprechende Maßnahmen weiter zu stärken.

Die Studie ist in gedruckter Form über das Sekretariat des Amts für Chancengleichheit bestellbar.

Zur Studie "Sicher Out?" (9,1 MB)