Tatkräftig, Helfend, Wachsam: Zu Gast beim THW Heidelberg

Ob Personensuche, LKW-Bergung oder Einsätze bei Großbränden – das Technische Hilfswerk ist eine wichtige Säule für den Bevölkerungsschutz in Heidelberg. Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner besuchte die Organisation rund um ihren Ortsbeauftragten Peter Schollmeier und konnte bei unterschiedlichen Übungen einen unmittelbaren Eindruck von der Arbeit der Freiwilligen bekommen.

So nahm er unter anderem an einer technischen und biologischen Ortung mit der Unterstützung zweier Rettungshunde teil, bei der auch Drohnen mit Wärmebildkamera zum Einsatz kamen. Darüber hinaus unterstützte Oberbürgermeister Würzner die Einsatzkräfte beim zügigen Installieren einer neuen Wasserschadenpumpe.

Gruppenfoto: OB Würzner mit Einsatzkräften des THW

„Hautnah mitzuerleben, wie professionell und mit welchem Engagement die Freiwilligen des THW agieren, hat mich tief beeindruckt. Zusätzlich zu ihren normalen Berufen setzen sie sich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ein – das verdient unser aller Respekt. Auch für die Stadtverwaltung ist das THW ein verlässlicher Partner, etwa im Pandemiemanagement, als wichtige Unterstützung für unsere Feuerwehr oder bei der Durchführung von Wahlen“, so Prof. Dr. Würzner bei seinem Besuch.

Das THW Heidelberg zählt rund 200 Mitglieder und mehr als 100 aktive Einsatzkräfte. Nach dem Eintritt in das THW durchlaufen die neuen Helferinnen und Helfer in Heidelberg eine halbjährliche Grundausbildung, die mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Danach entscheiden sie sich für eine der Gruppen, in der sie ihre weitere Fachausbildung machen werden. Im Ortsverband Heidelberg sind das ein Technischer Zug mit einem Zugtrupp, eine Bergungsgruppe, die Fachgruppe Notversorgung/ Notinstandsetzung, die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, der UL-Trupp (Drohne) und die Fachgruppe Ortung.

Zu Besuch im Tierheim Heidelberg

Viel Herzblut und zahlreiche Überstunden: Seit Ausbruch des Krieges hilft das Team des Tierheims Heidelberg nun auch unkompliziert und pragmatisch Tieren aus der Ukraine. Bei einem vor Ort-Besuch hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner sich ein Bild von der aktuellen Lage gemacht und dabei einen Einblick ins Engagement des Tierheims erhalten.

Die Tiere der Ukrainerinnen und Ukrainer werden kostenfrei im Tierheim im Quarantänebereich untergebracht und versorgt, bis sie gechipt und geimpft sind. Jedes Tier in Not bekommt hier eine Unterkunft. Das Tierheim ist für Heidelberg sowie 24 Umlandgemeinden zuständig, durchschnittlich sind 60 bis 70 Tiere dort untergebracht. Auch ukrainische Tiere, die nicht im Tierheim untergebracht sind, können hier kostenlos eine Impfung erhalten.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Tierheims: „Nicht erst seit Ausbruch des Krieges leistet das Team hier unglaubliche Arbeit. Menschen, die fliehen müssen und in ihrer (Erst-)Unterkunft ihr Haustier nicht bei sich behalten können, wissen es hier in guten Händen. Unermüdlich wird hier Tieren in Not geholfen und nach Lösungen gesucht. Dafür möchte ich meinen ganz herzlichen Dank aussprechen.“

  • OB Würzner nimmt an einer Übung des THW zum Abpumpen von Wasser teil.
  • OB Würzner im Austausch mit Einsatzkräften des THW.
  • Kommen bei der Personensuche zum Einsatz: Die Suchhunde des THW .
  • Suchhund mit OB Würzner bei einer gemeinsamen Bergungsübung.
  • Einsatzkräfte des THW bei der Personensuche.