Icon Einfache Sprache (Foto: Stadt Heidelberg)
Menschen auf der Baustelle (Foto: Rothe)

Die Südstadt in Heidelberg – ein ganz neuer Stadtteil entsteht

In der Südstadt wird gebaut.

Die Südstadt gehört zu Heidelberg.

Zur Südstadt gehören das Mark-Twain-Village und die Cambell Barracks.

Diese Grundstücke gehörten früher dem US-Militär.

Die Soldaten sind jetzt weg.

Auf dem Gelände wird jetzt etwas Neues gebaut.

Der neue Teil der Südstadt wächst.

Neue Häuser werden gebaut.

Alte Häuser werden renoviert.

Immer mehr Bewohner ziehen in die neuen Häuser ein.

In dem Teil der neuen Südstadt wird hart gearbeitet.

Einige Gebäude müssen abgerissen werden.

Jürgen Odszuck ist Erster Bürgermeister von Heidelberg.

Hans-Jürgen Heiß ist Bürgermeister für Konversion und Finanzen.

Er kümmert sich um die Finanzen der Stadt Heidelberg.

Er kümmert sich auch um den Neuaufbau von der Südstadt.

Beide haben die Baustellen in der Südstadt besichtigt.

Sie wollten sich darüber informieren:

Wie gut kommen die Projekte voran?

Was wurde schon gebaut?

Was muss noch gemacht werden?

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck sagt:

„Es ist ein großes Stück Stadt, was hier neu gemacht wird.

Jahrelang gehörte das Gelände dem US-Militär.

Jetzt wird es ein öffentlicher Ort.

Es wird sehr viel gebaut:

  • Wohnungen,
  • eine Schule,
  • Spielplätze und
  • Grünflächen.“

Hans-Jürgen Heiß sagt:

„Die Stadt Heidelberg und ihre Partner haben das Gelände im Januar 2016 übernommen.

Seitdem ist viel passiert.

Es muss sehr viel neu gemacht werden.

Zum Beispiel:

  • Straßen,
  • Kanäle und
  • Leitungen.

Viele Gebäude mussten abgerissen werden.

Andere haben wir neu gemacht.

Wir wollen, dass man in diesem Stadtteil lange wohnen kann.“

Die Projekte

Das sind die Projekte:

  • der Andere Park,
  • neue Wohnungen,
  • Spiel- und Lärmschutzlandschaft,
  • ein neues Center,
  • Julius-Springer-Schule/Sporthalle,
  • neues Bürgerzentrum in der Chapel,
  • Mark Twain Center,
  • neues Kreativwirtschaftszentrum/Karlstorbahnhof

„Der Andere Park“

„Der Andere Park“ ist ein Projekt von der Stadt Heidelberg und der Internationalen Bauausstellung (IBA).

„Der Andere Park“ ist auf der alten Fläche der Cambell Barracks.

Der Park soll 5 Hektar groß sein.

In den nächsten Jahren sollen hier große Grünflächen und Spielplätze gebaut werden.

Diese Flächen verbinden verschiedene Orte miteinander.

zum Beispiel:

  • das Kultur- und Veranstaltungshaus Karlstorbahnhof,
  • das Kreativwirtschaftszentrum,
  • das Mark Twain Center für Geschichte und Gegenwart der transatlantischen Beziehungen und
  • das neue Bürgerzentrum (in der früheren Chapel)

Chapel ist Englisch und heißt:

Kapelle.

Ein roter Boden soll zeigen:

Diese Gebäude sind miteinander verbunden und gehören zusammen.

Alle diese Orte informieren über verschiedene Themen.

An all diesen Orten kann man etwas lernen.

Die Orte heißen deshalb auch:

Orte des Wissens.

Das Projekt wurde in ein Bundesprogramm aufgenommen.

Das Bundesprogramm heißt:

Nationale Projekte des Städtebaus.

Abgekürzt heißt es:

NPS.

Das Projekt wird mit 5,9 Millionen Euro unterstützt.

Im Januar 2020 wird mit dem Bau begonnen.

So geht es weiter

Zuerst werden folgende Flächen neu gemacht:

  • Die Flächen um die Chapel und den Common Ground
  • Die Flächen rund um den Bürgerpark und um das Mark Twain Center
  • Die Flächen am früheren Checkpoint Anschließend werden folgende Flächen neu gestaltet:
  • Der frühere Paradeplatz
  • Der Platz vor dem Torhaus und
  • Die Fläche die Paradeplatz und Bürgerpark verbindet. Beginn ist Mai 2020.

Neue Wohnungen

Es werden neue Wohnungen gebaut.

Mehrere Firmen und Unternehmen haben sich zusammengeschlossen.

Zum Beispiel:

  • Banken
  • Und Firmen, die Wohnungen bauen.

Zusammen nennen sie sich:

MTV bauen und Wohnen GmbH & Co KG (MTV GmbH)

Dazu gehört noch die städtische GGH.

Sie stellen 420 Millionen Euro zur Verfügung.

Es werden Wohnungen gebaut und neu gemacht.

Es soll 1150 Wohnungen geben.

Es wird 293 Wohnheimplätze für Studenten geben.

Bei 70 Prozent dieser Wohnungen ist die Miete niedrig.

Auch Menschen, die wenig Geld haben, können die Miete bezahlen.

Die ersten Bewohner konnten im Sommer 2016 in dem Bereich Süd-Ost in neue Wohnungen einziehen.

Hier gibt es auch zwei Studentenwohnheime und ein Wohnheim für Personen, die eine Ausbildung machen.

Auch hier sind schon Personen eingezogen.

Im Bereich MTV-Nord werden momentan 680 Wohnungen gebaut.

In diese Wohnungen kann man Ende 2020 einziehen.

Auf den Flächen:

Sickingenplatz und MTV-West

Werden noch weitere 400 Wohnungen gebaut.

Auf dem Gelände der Cambell Barracks werden auch nochmal 200 Wohnungen gebaut.

Im Westen des Geländes sollen 100 Wohnungen gebaut werden.

Spiel- und Lärmschutzlandschaft

Im Nordwesten des Geländes in Richtung der Bahnlinie werden neue Spielmöglichkeiten für Kinder- und Jugendliche gebaut.

Es soll eine Spiel- und Lärmschutzlandschaft entstehen.

Lärmschutz heißt:

Der Krach vom Straßenverkehr oder der Bahn ist dort gar nicht oder nur sehr leise zu hören.

Kinder- und Jugendliche können ungestört und sicher spielen.

Die Lärmschutzwand ist schon fertig.

Künstler werden die Wand mit Graffiti gestalten.

Die Lärmschutzwand ist ein Projekt beim „Metropolink-Festival“.

Das „Metropolink-Festival“ ist vom 5. Bis zum 20. Juli.

Vor der Lärmschutzwand ist ein Radweg.

Die Spiellandschaft wird Ende 2019 fertig sein.

Die Spiellandschaft ist wie ein großer Spielplatz.

Für Kinder- und Jugendliche gibt es viele Spielangebote.

Zum Beispiel:

  • einen Kletterfelsen und
  • Rutschen.

Ein neues Center

An der Römerstraße/Ecke Rheinstraße entsteht ein großes Center.

In diesem Center sind viele Geschäfte und Läden in denen man etwas kaufen kann.

Das Grundstück auf dem das Gebäude gebaut wird ist 4400 Quadratmeter groß.

Im Erdgeschoss des Centers gibt es:

  • Einen Supermarkt,
  • eine Bäckerei und
  • einen Kiosk

Unten im Gebäude ist eine Tiefgarage mit Platz für 94 Autos.

In den ersten beiden Stockwerken wird ein Pflegeheim der Altenhilfe eingerichtet.

Das Pflegeheim ist von der Altenhilfe der evangelischen Stadtmission.

In dem Pflegeheim gibt es 93 Plätze.

In den Stockwerken 3 und 4 werden:

  • Arztpraxen und
  • Büros

eingerichtet.

Ende 2019 kann man in das Gebäude einziehen.

Julius-Springer-Schule/Sporthalle

Zu Beginn des Schuljahres 2017/18 ist die Berufsschule Julius-Springer-Schule in die frühere High School eingezogen.

Für die Erneuerung des Gebäudes hat die Stadt 13 Millionen Euro ausgegeben.

Aus der früheren Sporthalle der High School wird eine Trainingshalle für Heidelberg Vereine.

Das Land Baden-Württemberg übernimmt ein Viertel der Kosten.

Neues Bürgerzentrum in der alten Chapel

In der früheren Kapelle an der Römerstraße wird ein neues Bürgerzentrum gebaut.

Der Betrieb wird durch den Verein Chapel e.V. organisiert.

Zu dem Verein gehören die Organisationen:

  • Stadtteilverein Heidelberg-Südstadt
  • Caritasverband Heidelberg
  • Effata Eine-Welt-Kreis
  • formAD

Im Frühjahr 2020 wird das Gebäude fertig sein.

Es soll 2,4 Millionen Euro kosten.

Mark Twain Center

Seit Herbst 2018 ist das Mark Twain Center im früheren Dienstgebäude.

Mark Twain Center kann man abkürzen mit:

MTC

Das MTC beschäftigt sich mit:

  • Vergangenheit, Kultur und Wissenschaft
  • der Freundschaft von Amerika und Deutschland in der Zukunft.

Im Moment entsteht im MTC eine Präsentation über die Freundschaft zwischen Deutschland und Amerika.

Alle Bürger aus Heidelberg können mitmachen.

Sie können Fotos, Filme oder andere Dinge mitbringen.

Ab dem 26. September 2019 startet eine Gesprächsrunde.

Alle, die daran interessiert sind, sind dazu eingeladen.

Die Gesprächsrunde findet dann an jedem letzten Donnerstag im Monat statt.

Das MTC bereitet zusammen mit dem Mark Twain House and Museum eine Sonderausstellung vor.

Das Mark Twain House and Museum ist in den USA.

USA ist eine Abkürzung.

Es heißt:

United States of America.

Das ist Englisch und heißt:

Vereinigte Staaten von Amerika.

Das Thema der Sonderausstellung heißt:

 „Travel is fatal to prejudice – Mark Twain in Heidelberg”

Mark Twain war ein Schriftsteller aus den USA.

Ein Schriftsteller schreibt Bücher.

Er hat Heidelberg einmal besucht.

Diese Ausstellung soll an seinen Besuch erinnern.

Kreativwirtschaftszentrum/Karlstorbahnhof

Zwischen der Nina-Simone-Straße und der Billie-Holiday-Straße wird ein neues Kreativwirtschaftszentrum gebaut.

Im Kreativwirtschaftszentrum arbeiten Menschen aus verschiedenen Bereichen.

Ihre Arbeit hat etwas mit Kultur und Kreativität zu tun.

Zum Beispiel:

  • Film,
  • Rundfunk,
  • Musik und
  • Kunst.

Das neue Kreativwirtschaftszentrum wird in den früheren Stallungen gebaut.

Die Heidelberger Dienste gGmbH verwaltet das neue Kreativwirtschaftszentrum.

Die Heidelberger Dienste gGmbH verwalten auch das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16.

Sie arbeiten eng mit der Stadt Heidelberg zusammen.

Unternehmen, die schon ein Bisschen mehr Erfahrung haben, sollen dort einziehen.

Sie können sich dort weiterentwickeln.

Damit alles richtig funktioniert, muss einiges umgebaut werden.

Die Baumaßnahmen sind Ende 2020 abgeschlossen.

In den Mittelteil der alten Stallungen wird das Kulturhaus Karlstorbahnhof einziehen.

Das Kulturhaus zieht Ende 2020 aus der Altstadt dorthin um.

Mehr Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:

www.heidelberg.de/KonversionSüdstadt (Diese Seite ist in schwerer Sprache.)