„Danke-Skulptur“ geht an Stadt Heidelberg und Europäische Städtekoalition gegen Rassismus

Würdigung des Engagements von Stadt und Städtekoalition für ihren Einsatz gegen Ausgrenzung und für ein respektvolles Miteinander

Foto der Preisträger mit Auszeichnung auf dem Kornmarkt in Heidelberg
Eine Auszeichnung für Heidelbergs Engagement gegen Diskriminierung und für Vielfalt und Chancengleichheit: Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (Mitte) mit der Koordinatorin und dem Vize-Präsidenten der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus, Evein Obulor und Danijel Cubelic.

Für ihr aktives Eintreten gegen Vorurteile und Diskriminierung im Rahmen der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus und ihr Engagement für Vielfalt, Akzeptanz und Chancengleichheit haben die Stadt Heidelberg und die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus jetzt die „Danke-Skulptur“ erhalten.

Seit vier Jahren verleiht Dr. Faraj Remmo, der an der Universität Bielefeld zu Inklusion, Integration und Mehrfachzugehörigkeit lehrt und forscht, die „Danke-Skulptur“ weltweit an Institutionen und Personen, die sich mit ihrer Arbeit für unsere Welt-Gesellschaft verdient gemacht haben. Ausgezeichnet wurden bisher Institutionen und Personen aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Medien und Gesellschaft, darunter beispielsweise Stephen Hawking, Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma oder der Schriftsteller Saša Stanišić. Nun wurde die „Danke-Skulptur“ auch an die Stadt Heidelberg und die von ihr koordinierte Europäische Städtekoalition gegen Rassismus (European Coalition of Cities against Racism, kurz ECCAR) vergeben.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankte für die Anerkennung: „Diese Auszeichnung für Heidelberg zu erhalten ist eine Freude, denn sie zeigt, dass unser Engagement gesehen und wertgeschätzt wird. Wir stehen als Stadt für gelebte Vielfalt und Weltoffenheit. Mit dem Beitritt zur Europäischen Städtekoalition 2014 und der Übernahme ihrer Geschäftsführung seit 2020 haben wir eine aktive Rolle eingenommen und uns verpflichtet, gegen Vorurteile und Diskriminierung vorzugehen. Gemeinsam mit 150 Städten setzen wir so ein Zeichen für ein Europa, dass Menschenrechte verteidigt und sich demokratiefeindlichen Tendenzen entgegenstellt.“  

„Europas Städte sind Orte, in denen ein Zusammenleben in Vielfalt gelebt wird. Als Geschäftsstelle der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus unterstützen wir Kommunen in ganz Europa, um gemeinsam erfolgreiche Projekte und Maßnahmen für ein gleichberechtigtes Zusammenleben und gegen Rassismus zu entwickeln“, betonen ECCAR-Vize-Präsident Danijel Cubelic und ECCAR-Koordinatorin Evein Obulor.

Unter Schirmherrschaft der UNESCO kooperiert die ECCAR mit zahlreichen Forschungseinrichtungen in Europa und arbeitet an innovativen Maßnahmen, um inklusive Stadtentwicklung europaweit zu fördern. Die ECCAR ist wichtige Partnerin für die Umsetzung des 1. Europäischen Antirassismus-Aktionsplans, der im letzten Jahr von der Europäischen Kommission beschlossen wurde. In Bereichen wie Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus oder Anti-Schwarzer Rassismus stößt ECCAR europaweiten Austausch an, entwickelt Modellprojekte und vernetzt über 150 Kommunen in ihrer Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung.

Infos auch unter www.heidelberg.de/chancengleichheit und www.eccar.info/

Videobotschaft von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und ECCAR-Koordinatorin Evein Obulor.

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