Heidelberg bekennt Farbe gegen Intoleranz und Diskriminierung

Sichtbare Zeichen nach UEFA-Entscheid: Beleuchtete Großsporthalle und Regenbogenfahnen vor Rathaus

SNP-Dome leuchtet in Regenbogenfarben (Foto: Rothe)

Mit der in Regenbogenfarben strahlenden Großsporthalle SNP dome und wehenden Regenbogenflaggen vor dem Rathaus hat Heidelberg am Mittwoch, 23. Juni 2021, seine Solidarität mit der ungarischen LSBTIQ+ Community bekundet. „Wir haben damit ein sichtbares Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz gesetzt und gegen die umstrittene Entscheidung der UEFA, beim EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn die Beleuchtung der Münchner Allianz-Arena in Regenbogenfarben zu verbieten. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam mit zahlreichen Kommunen und gesellschaftlichen Institutionen Farbe bekennen gegen Intoleranz und Diskriminierung“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Heidelberg ist in Anerkennung des Einsatzes für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im September 2020 als Mitglied in das „Rainbow Cities Network“ (RCN) aufgenommen worden. Das Netzwerk der Regenbogenstädte ist ein internationaler Zusammenschluss von Städten, die sich der Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren Menschen (LSBTIQ+) verpflichten. Für Themen rund um LSBTIQ+ gibt es in Heidelberg eine eigene Koordinationsstelle im Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

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