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Europas größtes 3D-gedrucktes Gebäude steht in Heidelbergs Südstadt

Das ist Pionierarbeit von Heidelberger Unternehmen: In der Heidelberger Südstadt wurde vor kurzem Europas größtes 3D-gedrucktes Gebäude offiziell übergeben. Hans-Jörg Kraus, geschäftsführender Gesellschafter der Krausgruppe und Bauherr, händigte den Schlüssel an Matthias Blatz aus, geschäftsführender Gesellschafter des Cloud- und Rechenzentrumsanbieters Heidelberg iT Management, der das innovative Gebäude mit dem Namen „Wavehouse Campbell Heidelberg“ mietet und zum Rechenzentrum ausbaut.

Ein graues Gebäude mit geschwungener Form von außen. Davor Bauzäune.
Das fertiggestellte 3D-gedruckte Gebäude in der Südstadt. (Foto: Heidelberg iT)

Das Gebäude mit den geschwungenen Formen wurde mithilfe eines speziellen Betons von Heidelberg Materials und eines riesigen Druckers Schicht für Schicht in die Höhe gezogen. Regionale Rechenzentren sind für eine Wissenschaftsstadt wie Heidelberg und für einen innovativen Wirtschaftsstandort wie die Metropolregion Rhein-Neckar von großer Bedeutung. Schließlich laufen anspruchsvolle Anwendungen in Forschung und Medizin oder komplexe KI-Modelle nur, wenn die Datenreise kurz ist und das Rechenzentrum in der Nähe des Unternehmensstandorts liegt. Zusätzlich kann die Abwärme von Rechenzentren als Element einer nachhaltigen Energie- und Wärmeversorgung in die Stadtplanung einbezogen werden. So ist laut Unternehmensangaben geplant, die Serverabwärme aus dem Wavehouse in einem benachbarten Neubau der Krausgruppe einzusetzen. Neubau und Wärmekonzept befinden sich derzeit jedoch noch in der Planungsphase. Das Heidelberg iT-Rechenzentrum im 3D-Gebäude wird voraussichtlich ab Sommer 2024 betriebsbereit sein.

(Erstellt am 27. Februar 2024)