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Rund 350 Besucherinnen und Besucher bei Infoveranstaltung zu Windpark Lammerskopf

Das Thema Windenergie auf dem Lammerskopf lockte am Mittwochabend, 19. Juli 2023, zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nach Ziegelhausen. Bei einer Informationsveranstaltung der Stadt Heidelberg stellte die Landesanstalt Forst Baden-Württemberg (Forst BW) den aktuellen Stand der europaweiten Ausschreibung vor – denn Forst BW möchte das rund 600 Hektar große Areal auf dem Höhenzug zwischen Heidelberg und Schönau zur Errichtung von Windkraftanlagen verpachten. Zudem informierten externe Expertinnen und Experten über verschiedene Aspekte der Planung. Auch ein Bieterkonsortium aus Stadtwerke Heidelberg und regionalen Energiegenossenschaften erläuterte die Beweggründe für ihre Bewerbung. Die Steinbachhalle war mit rund 350 Teilnehmenden voll, dennoch blieb die Stimmung stets respektvoll und es fand ein konstruktiver Austausch statt.

Rund 350 Besucherinnen und Besucher in einer Halle
Heidelbergs Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain begrüßte die Teilnehmenden der städtischen Infoveranstaltung „Bügerwindpark Lammerskopf“. Rund 350 Besucherinnen und Besucher tauschten sich in der Steinbachhalle in Ziegelhausen mit externen Experten über verschieden Aspekte eines möglichen Windparks aus. (Foto: Tobias Dittmer)

„Es ist uns wichtig, transparent über einen möglichen Windpark auf dem Lammerskopf zu informieren. Zwar liegt das Ausschreibungsverfahren in Obhut des Landes, aber die Stadt Heidelberg hat sich dazu entschlossen, eigenständig und sachgerecht zu informieren. Ich habe mich über den regen Austausch heute Abend gefreut. Denn dies zeigt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger für die Belange ihrer Stadt interessieren. Wir haben aus dem heutigen Abend viele Anregungen mitnehmen können. Dennoch bleibt zu sagen: Die Stadt Heidelberg ist weder Eigentümerin der Fläche, noch Vorhabenträgerin. Die Stadt hofft auf eine regionale Umsetzung, bei dem Energieertrag und Wertschöpfung vor Ort bleiben“, so Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. 

Angeregter Austausch stand im Vordergrund

An vier „Themen-Inseln“ konnten die Bürgerinnen und Bürger sich mit externen Expertinnen und Experten über verschiedene Aspekte der Planung austauschen und Fragen stellen. Dabei lagen die Schwerpunkte auf Natur- und Artenschutz, Auswirkungen auf den Wald, das Grundwasser sowie den Menschen, technische Aspekte (wie Anlagentechnik, Bau und Betrieb), sowie Klimaschutz. Vertreter des Bieterkonsortiums stellten ihr Betreibermodell vor. Zudem informierte ein Vertreter von Forst BW über das Ausschreibungsverfahren des Landes.

Trotz unterschiedlicher Meinungen blieb der Austausch über den ganzen Abend respektvoll und sachlich. Die Stadtverwaltung nimmt alle offenen Fragen und Anregungen auf und wird die Bürgerinnen und Bürger weiterhin informieren. Die Ausschreibungsfrist von Forst BW endete am Tag der Infoveranstaltung. Nun werden die eingegangenen Bewerbungen durch Forst BW geprüft.

Weitere Informationen zum Thema Windpark und Antworten auf häufige Fragen gibt es unter www.heidelberg.de/buergerwindpark.

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