Weltweiter „Hotspot“ für die Wissenschaft
Wissenschaftsstandort Heidelberg
Heidelberg ist ein weltweiter „Hotspot“ für die Wissenschaft mit einer sehr hohen Dichte an Forschungsaktivitäten in Institutionen und Einrichtungen. Nur an wenigen Orten liegen einige der weltweit führenden Universitäten und zahlreiche international renommierte wissenschaftliche Einrichtungen so nahe beieinander wie in der Stadt am Neckar.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland, ist in der Krebsforschung weltweit führend. Das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) wird von mehr als 20 europäischen Staaten getragen und betreibt molekularbiologische Grundlagenforschung.
Die Universität Heidelberg gehört laut internationaler Rankings zu den 50 besten der Welt. Das Universitätsklinikum zählt mittlerweile jährlich rund eine Million Patienten. Vier Max-Planck-Institute und die Hochschule für Jüdische Studien sind weitere außergewöhnliche Bestandteile der Heidelberger Forschung.
„Heidelberg ist besonders von wissensintensiven Unternehmen geprägt. Diese profitieren von der Nähe zu zahlreichen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Das Zusammenspiel von Wissenschaft, Arbeiten und Leben, das wir schon seit Jahrhunderten in der Altstadt haben, wird von der modernen Stadtentwicklung, Wissenschaft und Wirtschaft wiederentdeckt.“
Rund 17 Prozent der Arbeitsplätze in Heidelberg sind an der Universität und Forschungseinrichtungen angesiedelt. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum ist die Universität mit über 14.000 hauptberuflich Beschäftigten der größte Arbeitgeber. Im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen – einschließlich Universität und Hochschulen – sowie des Gesundheits- und Sozialwesens arbeitet insgesamt deutlich mehr als die Hälfte der rund 86.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in Heidelberg. Das Beschäftigungswachstum im vergangenen Jahrzehnt beruht ganz wesentlich auf diesen Gebieten.
Die Universitätsstadt Heidelberg hat als Arbeitsmarktzentrum eine große regionale Bedeutung: Zwei von drei am Standort tätigen pendeln ein. Die Wirtschaft boomt: In Heidelberg werden 117.500 Erwerbstätige gezählt – ein Rekord.
Die Beschäftigten verfügen über ein überdurchschnittlich hohes Ausbildungsniveau, jeder Dritte (35 Prozent) in Heidelberg lebende Arbeitnehmer hat einen akademischen Abschluss. Der Bundesdurchschnitt liegt bei zwölf Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt zugleich unter dem Durchschnitt der anderen baden-württembergischen Städte.