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Breitbandausbau in Heidelberg (Foto: oxa/shutterstock.com)

FAQ 
Häufig gestellte Fragen zum Thema Breitbandausbau. mehr dazu

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Spatenstich für den Breitbandausbau. (Foto: Rothe)

Breitbandausbau

Hohe Abdeckung mit schnellem Internet in Heidelberg

Grundsätzlich ist die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Internet die Aufgabe privater Telekommunikationsanbieter. Laut Breitbandatlas des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, der die Breitbandversorgungssituation in Deutschland darstellt und auf den freiwilligen Angaben der Telekommunikationsunternehmen beruht, nutzen 88 Prozent aller Haushalte in Heidelberg mit Internetanschluss eine Datenübertragungsrate von 50 Mbit/s.

Baustellenschild zum Breitbandausbau. (Grafik: Stadt Heidelberg)

In weniger gut versorgten Gebieten ist die Übertragungsrate deutlich geringer. Aus einem Markterkundungsverfahren der Stadt Heidelberg geht hervor, dass in einigen bislang unterversorgten Teilen Heidelbergs in den kommenden drei Jahren nicht mit einem Breitbandausbau durch private Anbieter auf eine Übertragungsrate von mindestens 30 Mbit/s zu rechnen ist. In diesen Arealen liegt ein sogenanntes Marktversagen vor. Für solche Fälle bietet der Bundesgesetzgeber Gebietskörperschaften die Möglichkeit, den Breitbandausbau selbst zu übernehmen und diesen durch Bundes- und Landesmittel fördern zu lassen.

Unter den engen Vorgaben der Fördermittelgeber hat es sich die Stadt Heidelberg zur Aufgabe gemacht, die unterversorgten Gebiete in denen in den nächsten Jahren nicht mit einem Ausbau durch private Anbieter zu rechnen ist, ans Glasfasernetzwerk anzuschließen, um so eine Datenübertragungsrate von mindestens 50 Mbit/s zu gewährleisten. Dies würde beispielsweise dazu führen, dass man ein Lied aus dem Internet in circa einer Sekunde heruntergeladen hätte, ein zweistündiger Film bräuchte zwischen drei und vier Minuten. Gemäß den gesetzlichen Voraussetzungen darf die Stadt Heidelberg lediglich in den Gebieten ausbauen, in denen keine Ausbaubekundung eines privaten Anbieters vorliegt. Im Rahmen des 2017 der Förderfähigkeit vorgeschriebenen Markterkundungsverfahrens haben private Anbieter ein Ausbauversprechen für bestimmte Gebiete abgegeben, sodass diese nicht von der Stadt Heidelberg geschlossen werden dürfen.

Für die Realisierung des Projektes erhält die Stadt Heidelberg von Bund und Land Fördergelder in Höhe von 5,3 Millionen Euro.

Folgende Gebiete sind von unseren genehmigten Ausbaumaßnahmen betroffen

  • Teilbereiche in Schlierbach, ZiegelhausenHandschuhsheim-Nord und Weststadt,
  • äußere Wohngebiete (Grenzhof, Neurott, Königsstuhl, Kurpfalzhöfe und Kohlhof),
  • Ludolf-Krehl-Straße,
  • Teile der Gewerbegebiete Pfaffengrund-WieblingenRohrbach-Süd sowie FabrikstraßeHardtstraße und Im Bosseldorn.

Aktueller Anteil der realisierten Hausanschlüsse in den einzelnen Ausbaugebieten (Stand 1. Dezember 2020)


Aktueller Bauzeitenplan (Stand 07. August 2020)

Bauzeitenplan Breitbandausbau.

Die angegebenen Bauzeiten sind abhängig von weiteren Rahmenbedingungen wie Wetterlage, Materialverfügbarkeit und Corona-Ausbreitung. Des Weiteren sind auch die angegebenen Bauzeiten für Kabelzug und Montage abhängig von der Fertigstellung des Tiefbaus und den Rahmenbedingungen wie Wetterlage, Materialverfügbarkeit und Corona-Ausbreitung.

Unter Los 5 Bahnstadt sind folgende Straßen zusammengefasst:
- Carl-Benz-Straße
- Carl-Bosch-Straße
- Czernyring
- Gottlieb-Daimler-Straße
- Güteramtsstraße
- Hebelstraße
- Heinrich-Lanz-Straße
- Langer Anger
- Max-Jarecki-Straße
- Rudolf-Diesel-Straße
- Speyerer Straße

Unter Los 8 Heidelberg Süd sind folgende Straßen zusammengefasst:
- Fabrikstraße
- Felix-Wankel-Straße
- Heinrich-Fuchs-Straße
- Im Bosseldorn
- Sickingenstraße

Bauzeitenplan zum Download (105,3 KB)


Bisheriges Vorgehen und Pläne der Stadt Heidelberg

Der durch die Stadtwerke Heidelberg abgewickelte Ausbau des Glasfasernetzwerkes startet im September 2019 und umfasst rund 596 Haushalte in Ziegelhausen und Schlierbach. In einer zweiten Ausbauwelle wurden im Oktober 2019 die übrigen Haushalte in den unterversorgten Gebieten Heidelbergs bezüglich der möglichen Breitbandanschlüsse kontaktiert. Das Verlegen der Glasfaserkabel bis an das jeweilige Gebäude wird durch die Fördergelder von Bund und Land abgedeckt, der Nutzer zahlt lediglich die Einführung der Kabel in sein Haus.
Unmittelbar betroffene Hausbesitzer und Anwohner wurden von der Stadt Heidelberg vor Baubeginn schriftlich informiert.

Es ist geplant, das Glasfasernetz im Eigentum der Stadt Heidelberg zu errichten, der Betrieb selbst wird allerdings von einem durch Ausschreibung identifizierten Betreiber durchgeführt, an den das Netz verpachtet wird.

Künftig planen die Stadtwerke Heidelberg in Neubaugebieten, wie beispielsweise den Konversionsflächen, im Zuge ihrer Erschließungsaufträge für Strom, Wasser und Wärme, die gleichzeitige Verlegung von Leerrohren mit unbeleuchteten Glasfaserleitungen – so genannte Dark Fiber -  bis zum jeweiligen Gebäude, die dann von privaten Telekommunikationsunternehmen mit aktiven Komponenten beleuchtet werden.


Weiteres Vorgehen

Sobald alle Unterlagen vollständig bei der Stadt vorliegen, können die folgenden Schritte eingeleitet werden:

  • 1. Die Bauplanungsfirma organisiert einen Auskundungstermin vor Ort, um den optimalen Weg der Leitung ins Gebäude festzulegen. Hierzu kommt die ausführende Baufirma kurz vor dem Ausbau Ihrer Straße auf Sie zu.
  • 2. Das Leerrohr für den Anschluss wird wie zuvor besprochen in das Gebäude geführt.
  • 3. Nach Abschluss des gesamten Tiefbaus werden in das Leerrohrnetz Glasfaserkabel durch die Firma Pfaffinger eingeblasen. Ein Monteur kommt zu Ihnen nach Hause und montiert den Glasfaserabschlusspunkt (APL) in Ihrem Gebäude.
  • 4. Sobald die Montagearbeiten fertiggestellt sind, wird das gesamte Netz in Ihrem Ausbaugebiet an den Netzbetreiber übergeben.
  • 5. Nun können Sie eine in-house-Verkabelung vom künftigen Installationsort des Optischen Netzwerkabschlusses (ONT) zum Standort Ihres Routers verlegen.Nach Aktivierung des Netzes wird mit Ihnen ein Termin zur Installation des ONT vereinbart.
  • 6. Die Details zu Ihrer Internetnutzung stimmen Sie mit dem Netzbetreiber ab (https://www.pyur.com/Infrastruktur/Heidelberg.html)