Heidelberg: Unwetter über den nördlichen Stadtteilen

Am Mittwochabend, den 28. Juli 2010, war landunter in Heidelberg nach den heftigen Regenfällen. In den Stadtteilen Ziegelhausen, Handschuhsheim, Schlierbach, Altstadt und Neuenheim riefen unzählige Bürger bei der Feuerwehr an, da ihre Keller, Garagen und Wohnungen unter Wasser standen. Ursache war ein Gewitter, das kurz vor 21 Uhr über Heidelberg wütete. Der fast zwei Stunden dauernde Regen überflutete die Stadtteile. Am meisten betroffen waren Ziegelhausen und Handschuhsheim.

  • Der Heidelberger Campinplatz musste gesperrt werden.
  • Am Stift Neuburg brach eine unterspülte Klostermauer zusammen.
  • Der Mausbach spülte Unmengen von Schlamm auf die Straße.
  • Die B 37 war überflutet im Bereich der Alten Brücke.
  • Am Justizgebäude in der Bahnhofstraße musste eine Absperrung errichtet werden, da Teile vom Baugerüst einzustürzen drohten und Isoliermaterial vom Dach geweht wurde.
  • Ein Blitz traf den Kamin einen Hauses im Kinzigweg.
  • Die Mühltalstraße glich einem Sturzbach.
  • In Schlierbach musste ein PKW aus einer Baustelle gezogen werden, da durch den Regen ein Stück von der Straße abgebrochen war. Das Auto rutschte dadurch leicht in die Grube. Es musste mit Hebekissen und Hölzer angehoben und mit der Seilwinde herausgezogen werden.

Die Einsätze der Feuerwehr dauerten bis Donnerstag, da es am Donnerstagvormittag wieder sehr stark regnete. Es waren alle Freiwilligen Feuerwehren zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr in der Nacht im Einsatz und einige Abteilungen sogar noch am Donnerstag.

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